Österreichische Fußballmeisterschaft 1952/53

Österreichische Fußballmeisterschaft 1952/53

Die Österreichische Fußballmeisterschaft 1952/53 wurde vom Verein Österreichische Fußball-Staatsliga ausgerichtet. Als Unterbau zur Staatsliga A diente die ebenfalls professionell geführte Staatsliga B, in der jedoch nur Vereine aus Wien, Niederösterreich, Burgenland, Oberösterreich und Steiermark spielten. Für die Klubs aus dem Westen Österreichs wurden die Tauernliga (Salzburg, Kärnten) und die Arlbergliga (Tirol, Vorarlberg) auf Amateurbasis ausgerichtet. Als dritte Leistungsstufe fungierten die jeweiligen Landesligen der Bundesländer.

Inhaltsverzeichnis

Staatsliga A

Die Meisterschaft in der Staatsliga wurde mit 14 Mannschaften bestritten, die während des gesamten Spieljahres je zweimal aufeinander trafen. FK Austria Wien konnte in der Spielsaison zum 5. Mal Österreichischer Fußballmeister werden. Der bis dahin letzte Titelgewinn gelang den Veilchen im Spieljahr 1949/50. Die drei letzten Mannschaften der Tabelle, Grazer SC, VfB Union Mödling und Salzburger AK 1914, waren in der nächsten Spielsaison nicht mehr in der ersten Liga vertreten. Damit mussten alle Aufsteiger aus der Vorsaison umgehend wieder in die Staatsliga B (Graz, Mödling) bzw. Tauernliga (SAK 1914) absteigen.

Pl. Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. FK Austria Wien 26 21 3 2 106-40 45
2. SC Wacker Wien 26 20 4 2 101-30 44
3. SK Rapid Wien 26 18 3 5 94-48 39
4. First Vienna FC 1894 26 16 4 6 89-48 36
5. SK Admira Wien 26 11 6 9 65-53 28
6. Floridsdorfer AC 26 12 2 12 56-82 26
7. Grazer AK 26 9 7 10 50-59 25
8. 1. Simmeringer SC 26 9 4 13 41-52 22
9. SK Sturm Graz 26 7 8 11 44-59 19
10. Linzer ASK 26 8 3 15 53-59 19
11. FC Wien 26 6 7 13 38-61 19
12. VfB Union Mödling 26 7 5 14 35-62 19
13. Grazer SC 26 6 4 16 45-90 16
14. Salzburger AK 1914 26 1 2 23 33-107 4


Törschützenkönig der Spielsaison wurden sowohl Ernst Stojaspal von Austria Wien als auch Robert Dienst von Rapid Wien, die beide 30 Treffer erzielten.

Aufsteiger:

Zweite Leistungsstufe

Relegation

Der Gewinner der Relegationsspiele zwischen dem Meister der Tauernliga und jenem der Arlbergliga spielte gegen den drittplatzierten Verein der Staatsliga B um den Aufstieg in die Staatsliga A für die Saison 1953/54. Die anderen beiden Aufstiegsplätze wurden an den Meister sowie Zweitplatzierten der Staatsliga B vergeben.

Qualifikationsrunde SV Austria Salzburg (T) - Innsbrucker AC (A) 5:0, 9:0
Entscheidungsrunde SV Austria Salzburg (T) - Kapfenberger SV (S) 6:0, 1:3


SV Austria Salzburg spielte zunächst gegen den Arlbergligameister Innsbrucker AC um die Qualifikation zu den Relegationsspielen für die Staatsliga A und Gewann mit einem überragenden Gesamtscore von 14:0. Der Tauernligameister qualifizierte sich schließlich im Entscheidungsspiel um den Aufstieg mit einem Gesamtscore von 7:3 gegen den drittplatzierten der Staatsliga B, Kapfenberger SV, für die Staatsliga A.

Staatsliga B

Die beiden ersten der Staatsliga stiegen direkt auf, der Drittplatzierte durfte die Relegation bestreiten. Die letzten sechs Mannschaften stiegen in die jeweiligen Landesligen ab.

Pl. Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. Wiener Sport-Club 28 20 4 4 109-25 44
2. Wiener AC 28 16 7 5 69-32 39
3. Kapfenberger SV 28 18 2 8 83-37 38
4. ESV Austria Graz 28 14 9 5 73-46 37
5. 1. Wiener Neustädter SC 28 16 3 9 66-49 35
6. SK Vorwärts Steyr 28 14 4 10 47-52 32
7. ASK Ternitz 28 13 4 11 63-51 30
8. SV Wimpassing 28 14 2 12 54-54 30
9. ASV Hohenau 28 13 3 12 48-58 29
10. FC Blau-Weiß Wien 28 9 7 12 47-60 25
11. SC Red Star Wien 28 10 2 16 49-73 22
12. SC Siebenhirten 28 8 5 15 38-53 21
13. SK Amateure Steyr 28 6 4 18 50-63 16
14. FC Leoben 28 5 6 17 38-84 16
15. ASV Neufeld 28 2 2 24 27-124 6


Aufsteiger aus den Landesligen:

Tauernliga

Die Tauernliga galt als zweite Spielstufe auf Amateurbasis und umfasste Vereine aus den Landesverbänden Kärnten und Salzburg. Der Meister nahm an der Qualifikation zur Staatsliga A teil, die beiden Tabellenletzten stiegen in die jeweiligen Landesligen ab.

Pl. Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. SV Austria Salzburg 22 17 4 1 79-17 38
2. SK Austria Klagenfurt 22 14 5 3 72-31 33
3. Klagenfurter AC 22 11 5 6 55-35 27
4. Villacher SV 22 11 5 6 60-45 27
5. WSG Radenthein 22 11 2 9 51-45 24
6. SV Bürmoos 22 9 5 8 62-55 23
7. FC Salzburg 22 9 4 9 49-50 22
8. 1. Halleiner SK 22 8 3 11 31-62 19
9. ASK Klagenfurt 22 6 6 10 42-39 18
10. SK Bischofshofen 22 6 4 12 33-60 16
11. ESV Admira Villach 22 3 7 12 34-54 13
12. 1. Oberndorfer SK 22 1 2 19 22-97 4


Aufsteiger aus den Landesligen:

Arlbergliga

Die Arlbergliga zählte neben der Tauernliga zur zweiten Spielstufe auf Amateurbasis. Der Meister nahm an der Qualifikation zur Staatsliga A teil, die beiden Tabellenletzte stiegen in die jeweiligen Landesligen ab.

Pl. Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. Innsbrucker AC 22 16 5 1 68-30 37
2. SC Schwarz-Weiß Bregenz 22 16 3 3 78-36 35
3. FC Dornbirn 1913 22 15 3 4 71-26 33
4. Polizei SV Innsbruck 22 10 5 7 48-42 25
5. SC Austria Lustenau 22 8 5 9 44-43 21
6. FC Rätia Bludenz 22 8 3 11 52-58 19
7. SV Hall 22 8 1 13 48-56 17
8. ESV Austria Innsbruck 22 7 3 12 40-51 17
9. Innsbrucker SK 22 7 3 12 43-56 17
10. SC Kufstein 22 6 4 12 30-55 16
11. SC Admira Dornbirn 22 5 4 13 34-67 14
12. SC Schwaz 22 6 1 15 27-63 13


Aufsteiger aus den Landesligen:


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