Österreichische Karte

Österreichische Karte

Die Österreichische Karte (ÖK) ist das amtliche (topografische) Kartenwerk Österreichs. Die ÖK wird vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV), Wien, laufend gehalten und herausgegeben.

Inhaltsverzeichnis

Auflagen

Die amtliche Österreichische Karte unterliegt ausdrücklich dem Urheberrecht, und ist durch den § 7 des österreichischen Urheberrechtsgesetzes vom Begriff der freien [amtlichen] Werkes ausgenommen:

„2. Vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen hergestellte oder bearbeitete (§ 5 Abs. 1) und zur Verbreitung (§ 16) bestimmte Landkartenwerke sind keine freien Werke.“

siehe dazuRechte an Geoinformationen: Österreich

ÖK 25, ÖK 50, ÖK 200, ÖK 500

Sie wird in folgenden Maßstäben angeboten:

  • 1:50 000 (ÖK 50) (in Vergrößerung als 1:25 000 (ÖK 25))
  • 1:200000 (ÖK 200) und
  • 1:500 000 (ÖK 500)

In der ÖK 50 sind alle Toponyme der Datenbank GEONAM Österreich enthalten.

Austrian Map (AMap)

Diese Karten werden in elektronischer Form auch als AMap für Austrian Map bezeichnet.

Geschichte

Die Amtliche Karte Österreichs beruht auf der Josephinischen (I. Landesaufnahme unter Joseph II. 1764–1785, zöllig etwa 1:28.800/1:115.200), Franziszeischen (II. LA. unter Franz I. 1807–1829 ~1:28.800) – sowie dem Atlas Tyrolensis (~1:103.800) – und der Franzisco-Josephinischen Landesaufnahme (III. LA, Franz Joseph I., 1854–1880, metrisch 1:25.000/1:75.000) des k.u.k. Militärgeographischen Instituts, dem Vorläufer des heutigen BEV. Die Präzisionsaufnahme (IV. LA.) wurde dann 1896 begonnen, und nach den Wirren der beiden Weltkriege 1987 fertiggestellt

Heute wird die Österreichische Karte in Zusammenarbeit mit Institutionen wie dem Österreichischen Statistischen Zentralamt (STAT, ehem. ÖSTAT, führt das Ortsverzeichnis OVZ), der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK), dem Institut für Militärisches Geowesen (IMG), dem Hydrographischen Zentralbüro (HZB, publiziert den Hydrographischen Atlas HAO), der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG, diverses zu Geologie und Montanistik), der Arbeitsgemeinschaft für Kartographische Ortsnamenkunde (AKO) der Österreichischen Kartographischen Kommission (ÖKK) in der Österreichischen Geographischen Gesellschaft (ÖGG) in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, den Nomenklatur– und Ortsnamenkommissionen der Länder und den Landesarchiven, sowie dem Österreichischen Alpenverein (OEAV, publiziert die Alpenvereinskarte AK) erstellt.

Weblinks

  • austrianmap.at – Topografische Karte Österreichs online 1:500.000 bis 1:50.000

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