ÜK

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Im Zweiten Weltkrieg stieg der Bedarf an Triebfahrzeugen, insbesondere Güterzuglokomotiven, enorm an. Um die Produktion der Einheits-Baureihen 44, 50 und 86 zu beschleunigen, wurden diese Baureihen ab 1941 in vereinfachter Form ausgeliefert und als sog. Übergangskriegslokomotiven (ÜK) bezeichnet.

Charakteristisch für ÜK-Lokomotiven sind z. B. Scheibenräder auf den Laufachsen und fehlende vordere Seitenfenster in den Führerhäusern. Auch auf Vorwärmer, Speisepumpe, Frontschürzen, Windleitbleche und andere zum Betrieb der Lokomotiven nicht unbedingt benötigte Bauteile wurde teilweise verzichtet.

Die ÜK-Baureihen erwiesen sich jedoch nur als ein Zwischenschritt. Denn schon 1941 wurde die Forderung nach einer weiteren und noch erheblich radikaleren konstruktiven Vereinfachung der Triebfahrzeuge immer dringlicher. Als echte Kriegslokomotive (Kriegs-Dampf-Lokomotive KDL bzw. KEL Kriegs-Elektrolokomotive) wurden die Baureihen 42 und 52 bzw. Baureihe E 44 und Baureihe E 94 durch die Deutsche Reichsbahn entwickelt.

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