- Üechtland
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Das Üechtland (bisweilen auch Üchtland oder Uechtland geschrieben; französisch: Nuithonie oder Nuitonie) ist ein Landstrich im Westen der Schweiz, in dem Bern und Freiburg liegen.
Diese Landschaftsbezeichnung ist heute veraltet; sie wird nur noch verwendet, um Freiburg im Üechtland von Freiburg im Breisgau zu unterscheiden. In alten Dokumenten ist aber auch von „Bern im Üechtland“ oder von „Verona im Üechtland“ die Rede, um Bern (latinisiert Verona) von Verona in Italien zu unterscheiden, das im Deutschen früher auch Bern beziehungsweise zur Unterscheidung von Bern in der Schweiz Welsch-Bern genannt wurde.
Die Entstehung des Namens ist nicht eindeutig. Vermutlich leitet sich der Name von mittelhochdeutsch uhte/uohta (eigentlich Morgendämmerung, später auch dorfnahe Nachtweide) ab. Ein anderer Erklärungsansatz geht davon aus, dass sich Üechtland von Ödland (Wies-, Grasland) ableitet. Dieses Gebiet zwischen Aare und Saane (französisch Sarine) diente ab dem 9. Jahrhundert als Grenzraum zwischen der mehrheitlich burgundischen Bevölkerung links der Saane und der mehrheitlich alemannischen Bevölkerung rechts der Aare. Stärker besiedelt wurde es im 12. Jahrhundert durch den Städtebau der Herzöge von Zähringen, die das Üechtland mit Freiburg und Bern erschlossen.
Weblinks
- warum und wozu sagt man “üchtland”?? von Claude Longchamp
- Üchtland im Historischen Lexikon der Schweiz
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