- ČSD-Baureihe 302.0
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StEG – KORITSCHAN
kkStB 462.01
ČSD 302.001Nummerierung: kkStB: 462.01
ČSD: 302.001Anzahl: 1 Hersteller: Lokomotivfabrik Floridsdorf, Wien Baujahr(e): 1907 Ausmusterung: 1950 Bauart: C n2t Spurweite: 1435 mm Fester Radstand: 2.400 mm Gesamtradstand: 2.400 mm Kleinster bef. Halbmesser: 70 m Leermasse: 26,5 t Dienstmasse: 34,2 t Reibungsmasse: 32,0 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Indizierte Leistung: 260 kW Treibraddurchmesser: 930 mm Steuerungsart: Allan-Trick Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 380 mm Kolbenhub: 520 mm Kesselüberdruck: 12 bar Anzahl der Heizrohre: 172 Rostfläche: 1,31 m² Strahlungsheizfläche: 6,00 m² Rohrheizfläche: 77,10 m² Verdampfungsheizfläche: 83,1 m² Wasservorrat: 4,0 m³ Brennstoffvorrat: 0,9 m³ Kohle Die Lokomotive KORITSCHAN war eine dreifachgekuppelte Tenderlokomotive der Staatseisenbahn-Gesellschaft (StEG). Sie wurde für den Betrieb der Lokalbahn Nemotitz–Koritschan auf deren Rechnung beschafft.
Geschichte
Die Lokomotive wurde 1907 von der Lokomotivfabrik Floridsdorf mit der Fabriknummer 1770 geliefert. 1909 wurde sie von den k.k. Staatsbahnen (kkStB) als einzige Lokomotive in die Reihe 462 eingeordnet. Sie trug nun die Nummer 462.01.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam sie zu den Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD), die sie als 302.001 einordneten. Die Lokomotive blieb auch weiterhin auf ihrer Stammstrecke und wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg ausgemustert. Im Juli 1950 wurde sie abgestellt und kurz darauf verschrottet.
Technische Merkmale
Die Lokomotive entsprach mit ihrem Innenrahmen den zeitgenössigen dreifachgekuppelten Lokalbahnlokomotiven. Ungewöhnlich war die vergleichsweise große Heizfläche und die nicht mehr zeitgemäße Exzentersteuerung der Bauart Allan-Trick. Die Lokomotive war für Einmannbedienung vorgesehen. Statt einer Pfeife befand sich auf dem Führerhausdach eine Dampfläutewerk.
Der Dampfdom mit zwei Federwaag-Sicherheitsventilen befand sich auf dem ersten Kesselschuss. Dahinter war der Sandkasten angeordnet. Gesandet wurde nur die zweite Kuppelachse. Zur Abbremsung von Lokomotive und Wagenzug war die Lokomotive mit einer Druckluftbremse ausgerüstet.
Der Kohlevorrat wurde vermutlich im Führerhaus mitgeführt. Über die Bauart des Wasserkastens finden sich keine Angaben. Vermutlich befand sich der Wasservorrat unter dem Kessel zwischen den Rahmenwangen.
Das geräumige Führerhaus besaß an der Rückseite eine Tür mit Übergangseinrichtung.
Literatur
- Verzeichnis der Lokomotiven, Tender, Wasserwagen und Triebwagen der k. k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen nach dem Stande vom 30. Juni 1917, 14. Auflage, Verlag der k. k. österreichischen Staatsbahnen, Wien, 1918
- Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918, Verlag Slezak, 1978. ISBN 3-900134-40-5
- Helmut Griebl, ČSD-Dampflokomotiven, Teil 2, Verlag Slezak, Wien, 1969
- Johann Stockklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich, Verlag Slezak, Wien, 1979, ISBN 3-900134-41-3
- Jindřich Bek, Zdeněk Bek: Encyklopedie železnice - Parní lokomotivy [1]. Nakladatelství corona, Praha, 1999 ISBN 80-86116-13-1
- Josef Motyčka: Encyklopedie železnice - Parní lokomotivy [4]. Nakladatelství corona, Praha, 2001 ISBN 80-86116-21-2
DampflokomotivenkkStB: Schnell- und Personenzug- | Güterzug- | Leichte | Schmalspur- | Dampftriebwagen | Schlepptender | Wasserwagen
BBÖ: Schnell- und Personenzug- | Güterzug- | Leichte | Schmalspur- | Dampftriebwagen | Schlepptender
ÖBB: Dampflokomotiven | Dampftriebwagen | Schlepptender
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