- Beretta M12
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Beretta M12 Allgemeine Information Militärische Bezeichnung: Pistola Mitralligica 12 Einsatzland: Italien, Brasilien, Indonesien, Saudi-Arabien, Nigeria Entwickler/Hersteller: Fabbrica d'Armi Pietro Beretta Herstellerland: Italien, in Brasilien und Indonesien in Lizenz Produktionszeit: 1959 bis heute Modellvarianten: M12, M12S Waffenkategorie: Maschinenpistole Ausstattung Gesamtlänge: 418 (ohne Schulterstütze, mit 645) mm Gewicht:
(ungeladen):3,0 kg Lauflänge: 200 mm
Technische Daten Kaliber: Mögliche Magazinfüllungen: 20, 32 oder 40 Patronen Munitionszufuhr: Stangenmagazin Kadenz: 550 Schuss/min Anzahl Züge: 6 Drall: rechts Ladeprinzip: Rückstoßlader Listen zum Thema Die Beretta M12 ist eine italienische Maschinenpistole.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
In den 50er Jahren beschloss die italienische Firma Beretta, eine neue Maschinenpistole herauszubringen. Im Vergleich zu bisherigen Modellen von Beretta-MPs, wie der Beretta M38/42, sollten statt aufwändigen Frästechniken nunmehr rationelle Metallprägeprozesse angewendet werden. Trotzdem sollte die Konstruktion hohen Ansprüchen bezüglich Zuverlässigkeit und Langlebigkeit genügen. 1961 nahmen die Polizei und das Militär Italiens die Waffe offiziell in ihre Ausrüstung auf. Aufgrund der robusten Konstruktion der Beretta übernahmen sie auch viele andere Staaten. Nach fast 50 Jahren Produktion wird das Modell nach wie vor gefertigt, darunter auch in Lizenz außerhalb des Landes.
Technik
Die M12 ist ein zuschießender Rückstoßlader. Der Verschluss ist hohl und umgibt den Lauf über drei Viertel seiner Länge. Diese Lösung wurde so bereits in der tschechischen SA 23 sowie der israelischen Uzi verwendet und ermöglicht sehr kompakte Abmessungen der MP. Der Schwerpunkt der Waffe verlagert sich nur wenig, wenn sich der Verschluss bei der Schussabgabe und während des anschließenden Ladezyklus hin- und herbewegt. Damit bleibt die Maschinenpistole auch bei längeren Feuerstößen kontrollierbar und bietet eine hohe Trefferdichte.
Das untere Gehäuseteil samt Pistolengriffen und Magazinschacht bestehen aus einem Stück dicken Prägestahls. Die Oberfläche der Metallteile ist nicht brüniert, sondern wurde einer Phosphatierung unterzogen und dann mit einer Epoxidharzschicht versiegelt. Anfang der 1980er Jahre entstand mit der Beretta M12S eine verbesserte Variante; hierbei wurden die beiden Knöpfe für Sicherung und Feuermodus in einem Wahlschalter integriert. Die separate Griffsicherung des Ursprungsmodell blieb jedoch erhalten.
Weblinks
Commons: Beretta M12 – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- www.gunsworld.com: Beretta Sub PM 12A/S (englisch)
- world.guns.ru: Beretta PM 12 and PM 12s submachine gun (Italy) (englisch)
Literatur
- Chris McNab, "Handfeuerwaffen", Kaiserverlag, Klagenfurt, 2007, ISBN 3-7043-1440-4
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