Berliner FV 1910

Berliner FV 1910
HSV Rot-Weiß
Bild:Logo HSV Rot-Weiss Berlin.gif
Voller Name Hohenschönhausener Sportverein
Rot-Weiß Berlin e.V.
Gegründet 1926
Vereinsfarben Rot-Weiß
Stadion Sportplatz Roelckestraße
Plätze
Homepage www.hsvrotweiss.de
Liga Bezirksliga Berlin (Staffel 1)
2006/07 3. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der Hohenschönhausener SV Rot-Weiß Berlin ist ein deutscher Fußballverein aus Berlin. Heimstätte des Vereins ist der Sportplatz Roelckestraße.

Verein

Der HSV Rot-Weiß Berlin wurde im Jahr 1926 als Berliner FV 1910 Ost gegründet, welcher aus einer Fusion des Berliner FV 1910 mit dem SC Vorwärts-Ost 1912 entstand. Größere sportliche Erfolge konnten beide Fusionspartner nicht vorweisen, lediglich der Berliner FV 1910 spielte in der Saison 1921/22 für eine Spielzeit in der Verbandsliga Berlin-Brandenburg (ab 1933 Gauliga Berlin-Brandenburg).

1945 wurde der Berliner FV aufgelöst und als SG Hohenschönhausen neu gegründet. Die neu formierte Sportgruppe nahm bereits in der Saison 1945/46 an der Qualifikation zur Berliner Stadtliga teil, spielte bei der Vergabe des Staffelsieges aber keine Rolle. 1949 erfolgte eine Umbenennung in Hohenschönhausener SC. Der HSC, welcher seine Heimspiele im Stadion Buschallee (heute Weißenseer FC) austrug, wurde 1950 zu einem der Gründungsmitglieder der DS-Liga. Die Auftaktsaison schlossen die Berliner mit dem fünften Rang ab. In der Folgesaison wurde nur der elfte Platz erreicht und Hohenschönhausen musste die Liga mit dem SV Berlin-Grünau in Richtung Bezirksliga wieder verlassen. Mitte der Fünfziger Jahre spielten die Berliner wieder als SG, da die Bezeichnung Sportclub nur noch Leistungszentren wie dem 1954 gegründeten SC Dynamo Berlin zustand. 1954 gelang der SG Hohenschönhausen mit knappen Vorsprung auf Lichtenberg 47 der Gewinn der Berliner Meisterschaft und damit die erneute Rückkehr in die DDR-Liga. Auch im zweiten Anlauf war die SGH, welche keine finanzkräftigen Trägerbetriebe zur Verfügung hatte, ohne Chance und stieg als abgeschlagener Tabellenletzter wieder ab.

In den Sechziger und Siebziger Jahren verschwand Hohenschönhausen in den Niederungen des Berliner Fußballs. Erst 1974 gelang der SGH die Rückkehr in die drittklassige Bezirksliga. 1978, 1982 und 1983 wurde Hohenschönhausen jeweils Berliner Vizemeister und verpasste hinter der SG NARVA Berlin sowie Rotation Berlin den erneuten Aufstieg. 1990 erfolgte eine Rückbenennung in Hohenschönhausener SC. Nachdem die Berliner im Jahr 1991 bis in die Bezirksklasse durchgereicht wurden, fusionierte der HSC mit dem Weißenseer SV Rot-Weiß zum Hohenschönhausener SV Rot-Weiß Berlin. Der Aufstieg in die Landesliga Berlin wurde bisher nicht erreicht. Derzeitige Spielklasse des HSV Rot-Weiß ist die Bezirksliga Berlin (Staffel 1).

Statistik

Literatur

  • SG Hohenschönhausen in: Hardy Grüne (2001): Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag, S. 229 ISBN 3-89784-147-9
  • SG Hohenschönhausen in: Hanns Leske (2007): Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, S. 188 ISBN 978-3-89533-556-3

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