Bernard Agré

Bernard Agré

Bernard Kardinal Agré (* 2. März 1926 in Monga, Elfenbeinküste) ist emeritierter Erzbischof von Abidjan.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Bernard Agré studierte Katholische Theologie und empfing im Jahre 1953 die Priesterweihe. Ein Promotionsstudium an der Päpstlichen Universität Urbania schloss er mit der Erlangung der Doktorwürde im Fachbereich Kanonisches Recht ab. Er wirkte als Seminardirektor und Gemeindepfarrer in Treichville und war Generalvikar des Erzbistums Abidjan. Am 8. Dezember 1961 verlieh ihm Papst Johannes XXIII. den Ehrentitel Hausprälat Seiner Heiligkeit.[1]

Von 1968 bis 1992 war er zunächst Bischof von Man, dann von 1992 bis 1994 Bischof des neu errichteten Bistums Yamoussoukro. Seit 1994 war er Erzbischof von Abidjan.

Dem Kardinalskollegium gehört Bernard Agré seit dem Konsistorium vom 21. Februar 2001 als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Giovanni Crisostomo a Monte Sacro Alto an. Im selben Jahr erregte er auf der Bischofssynode Aufsehen, als er den nördlichen Industrienationen vorwarf, Afrika schamlos auszuplündern. Einige Ländern interessierten an Afrika nur die Ausbeutung der Bodenschätze, meinte er. Er ist Mitglied der Kongregation für die Evangelisierung der Völker.

Agré war Teilnehmer am Konklave 2005, in dem Benedikt XVI. gewählt wurde, teil. Am 2. Mai 2006 nahm dieser Agrés aus Altersgründen hervorgebrachtes Rücktrittsgesuch an.

Werke

Weblinks

  • Eintrag zu Bernard Agré auf catholic-hierarchy.org (englisch)
  • [1]

Einzelnachweise

  1. Annuario Pontificio per l’anno 1964, Città del Vaticano 1964, S. 1120.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Bernard Agre — Bernard Agré Cardinal Bernard Agré de l Église catholique romaine …   Wikipédia en Français

  • Bernard Agre — Bernard Kardinal Agré (* 2. März 1926 in Monga, Elfenbeinküste) ist emeritierter Erzbischof von Abidjan. Leben Bernard Agré studierte Katholische Theologie und empfing im Jahre 1953 die Priesterweihe. Ein Promotionsstudium an der Päpstlichen… …   Deutsch Wikipedia

  • Bernard Agré — Biographie Naissance 2 mars 1926 à Monga (Côte d Ivoire) Ordination sacerdotale 20 juillet 1953 par Mgr Jean Baptiste Boivin …   Wikipédia en Français

  • Bernard Agré — (born March 2, 1926 in Monga, Côte d Ivoire) was the archbishop of Abidjan, Côte d Ivoire, and a cardinal of the Roman Catholic Church.Agré was one of the cardinal electors who participated in the 2005 papal conclave that selected Pope Benedict… …   Wikipedia

  • Agré — Bernard Kardinal Agré (* 2. März 1926 in Monga, Elfenbeinküste) ist emeritierter Erzbischof von Abidjan. Leben Bernard Agré studierte Katholische Theologie und empfing im Jahre 1953 die Priesterweihe. Ein Promotionsstudium an der Päpstlichen… …   Deutsch Wikipedia

  • Agre — steht für: einen der Hunde Aktaions, eins Heros der griechischen Mythologie Agre ist der Name folgender Personen: Bernard Agré (* 1926), ivorischer Kardinal der römisch katholischen Kirche Erzbischof von Abidjan Peter Agre (* 1949), US… …   Deutsch Wikipedia

  • Kutwa — Jean Pierre Kutwa (* 22. Dezember 1945 in Blockhauss, Elfenbeinküste) ist römisch katholischer Erzbischof des Erzbistums Abidjan. Wenige Tage vor Weihnachten 1970 wurde er fünfundzwanzigjährig von Bischof Bernard Yago zum Diakon für Abidjan… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ag — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kardinalskreierungen Johannes Paul II. — Im Verlauf seiner über 25 Jahre dauernden Amtszeit nahm Papst Johannes Paul II. die Kreierung von 232 Kardinälen in neun Konsistorien vor. Hierbei überschritt er häufig die vorgesehene Höchstzahl von Mitgliedern des Kardinalskollegiums und berief …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kardinäle nach Ländern — Die folgende Liste zeigt die lebenden Kardinäle der römisch katholischen Kirche. Von den 186 genannten Kardinälen sind 115 wahlberechtigt. (Stand: 15. April 2009) (kursiv: nicht wahlberechtigt) Inhaltsverzeichnis 1 Namensliste 2 Länderstatistik 3 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”