- Beziehungssucht
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Als Beziehungssucht wird das suchtartige Bedürfnis nach zwischenmenschlichen Beziehungen und menschlicher Nähe bezeichnet. Die Betroffenen haben große Nähewünsche und Trennungsängste und halten oft unter Inkaufnahme von sehr unangenehmen Begleitumständen (z. B. Gewalt ausgesetzt sein) an einer Zweierbeziehung fest. Sie haben große Angst, allein zu sein, fühlen sich von der Beziehung abhängig und erleben sich nur mit einem Partner an ihrer Seite als vollständig. Dieser erlebt das Nähe- und Bindungsverlangen des Betroffenen oft als einengend und wehrt sich dagegen, was dessen anklammerndes, abhängiges Verhalten meistens verstärkt. Auch das Gefühl des Verliebtseins und der Wunsch, dieses Gefühl zu erleben, kann eine Rolle spielen.
Beziehungssucht tritt oft als Begleiterscheinung einer Co-Abhängigkeit oder einer Borderline-Persönlichkeitsstörung auf.
Beziehungssucht kann auch zusammen mit Bindungsangst auftreten. Z. B. wissen manche Borderliner (ganz oder teilweise) um ihre Störung der Impulskontrolle und haben Angst davor, durch diese Störung "impulsiv" in eine Beziehung mit einem ungeeigneten Partner hineinzugeraten.
Siehe auch
- Symbiotische Beziehungen bei Erwachsenen
- Co-Abhängigkeit
- Substanzunabhängige Sucht
- Sexsucht, Erotomanie, Manie
- Histrionische Persönlichkeitsstörung
- Borderline-Syndrom mit den damit verbundenen Störungen der Impulskontrolle
- Psychische Störung
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