- Bibliotheksmagazin
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Ein Bibliotheksmagazin ist ein Lager für Medien in einer Bibliothek, das in der Regel für den Bibliotheksbenutzer nicht frei zugänglich ist.
Diese werden oft nicht nach Fachgruppen aufgestellt, sondern aus Platzgründen nach dem Zeitpunkt der Erwerbung (Akzession) – so genannter Numerus Currens. Dabei wird auch das Buchformat berücksichtigt, Großformate stehen meist separat.
Als Dienst für den Benutzer versucht man heute auch in wissenschaftlichen Bibliotheken, möglichst viele Bücher in der Freihandaufstellung, also für den Nutzer direkt zugänglich, anzubieten. Man spricht dabei auch von Freihandmagazinen.
In Universitätsbibliotheken genossen Ordinarien früher das Privileg, freien Zugang zum Magazin zu haben. Heute wird in der Regel Benutzern nur in Ausnahmefällen auf Antrag die Möglichkeit eingeräumt, Bestände am Regal im Magazin zu sichten.
Bauliche Anforderungen an Magazine, die sich insbesondere aus den Aspekten Katastrophenschutz, Sicherheit, Arbeitsschutz ergeben, regelt die Kunde vom Bibliotheksbau.
Zur Erhöhung der Kapazität von Magazinen werden auch Kompaktregalanlagen (auch "Fahrregale" genannt) eingesetzt. Selten werden in Bibliotheken automatische Hochregalanlagen, wie sie aus der industriellen Logistik bekannt sind, eingesetzt.
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