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Bief Region Franche-Comté Département Doubs Arrondissement Montbéliard Kanton Saint-Hippolyte Koordinaten 47° 20′ N, 6° 46′ O47.3261111111116.7686111111111367Koordinaten: 47° 20′ N, 6° 46′ O Höhe 367 m (357–660 m) Fläche 3,81 km² Einwohner 117 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 31 Einw./km² Postleitzahl 25190 INSEE-Code 25061 Bief ist eine Gemeinde im französischen Département Doubs in der Region Franche-Comté.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Bief liegt auf 362 m, 4 km westlich von Saint-Hippolyte und etwa 21 km südlich der Stadt Montbéliard (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Jura, in einer Talweitung des Doubs an der Mündung des Dorfbachs Bief, zwischen den Höhen der Lomontkette im Norden und von Fleurey im Süden.
Die Fläche des 3.81 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des französischen Juras. Die nördliche Grenze verläuft entlang dem Doubs, der hier nach Westen durch eine maximal 500 Meter breite, flache Talniederung fließt. Unterhalb von Bief zeichnet er einen Bogen und wendet sich danach nordwärts nach Montbéliard. Vom Flusslauf erstreckt sich das Gemeindeareal südwärts über die Talniederung und die angrenzenden steilen, überwiegend bewaldeten und teilweise von Felsbändern durchzogenen Hänge hinauf bis an den Rand der Höhen von Saussaye und Neuvier. Hier wird mit 660 m die höchste Erhebung von Bief erreicht. Auch die untere Hälfte des Einzugsgebietes des Bief gehört zur Gemeinde.
Nachbargemeinden von Bief sind Noirefontaine und Liebvillers im Norden, Saint-Hippolyte im Osten, Fleurey im Süden sowie Les Terres-de-Chaux und Dampjoux im Westen.
Geschichte
Im Mittelalter gehörte Bief zum Herrschaftsgebiet von Châtillon-sous-Maîche. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte das Dorf mit dem Frieden von Nimwegen 1678 an Frankreich.
Sehenswürdigkeiten
Die Kapelle Saint-Roch-et-Saint-Sébastien wurde im 18. Jahrhundert errichtet. Bei der Brücke über den Doubs befindet sich ein Wegkreuz aus dem 16. Jahrhundert.
Bevölkerung
Mit 117 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) gehört Bief zu den kleinsten Gemeinden des Département Doubs. Während des gesamten 20. Jahrhunderts bewegte sich die Einwohnerzahl stets im Bereich zwischen 90 und 145 Personen.
Bevölkerungsentwicklung
(Quelle: INSEE[1])1962 1968 1975 1982 1990 1999 2008 113 117 98 124 132 123 117[2] Wirtschaft und Infrastruktur
Bief war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Viehzucht und Milchwirtschaft, etwas Acker- und Obstbau) geprägtes Dorf. Daneben gibt es heute einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes. Viele Erwerbstätige sind aber Wegpendler, die in den größeren Ortschaften der Umgebung ihrer Arbeit nachgehen.
Die Gemeinde ist verkehrstechnisch gut erschlossen. Sie liegt nahe der Hauptstraße D437, die von Montbéliard durch das Doubstal nach Maîche führt. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Les Terres-de-Chaux und Dampjoux.
Nachweise
Bief | Burnevillers | Chamesol | Courtefontaine | Dampjoux | Fleurey | Froidevaux | Glère | Indevillers | Liebvillers | Montancy | Montandon | Montjoie-le-Château | Montécheroux | Les Plains-et-Grands-Essarts | Saint-Hippolyte | Soulce-Cernay | Les Terres-de-Chaux | Valoreille | Vaufrey
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