- Bimodale Verteilung
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Eine Wahrscheinlichkeitsverteilung oder Häufigkeitsverteilung, bei der die Dichte bzw. deren Schätzung
- genau ein Maximum hat, heißt eine unimodale Verteilung (auch eingipflig),
- genau zwei Maxima hat, heißt eine bimodale Verteilung (auch zweigipflig) und
- mehr als ein Maximum hat, heißt eine multimodale Verteilung (auch mehrgipflig).
In einem Histogramm äußert sich dies anschaulich durch eine entsprechende Anzahl von „Bergen“, die durch „Täler“ getrennt sind.
Bei einer unimodalen Verteilung ist das Maximum der Modus.
Bedeutung hat eine bimodale Verteilung, weil sich die zugrundeliegenden Daten sehr gut in zwei Klassen einteilen lassen. Dies geschieht meist durch die Wahl eines Schwellwertes in dem Minimum zwischen den beiden Maxima. Anwendung findet ein solches Verfahren beispielsweise bei der Binarisierung von Bildern, einer Art der Segmentierung, bei der nur zwei Segmente erzeugt werden, z. B. durch Anwendung eines Schwellwertverfahrens.
Schwieriger als üblich wird die Angabe von Konfidenzintervallen bei Zufallsvariablen mit einer multimodalen Verteilung. Es muss (z. B. symmetrisch) zusätzlich spezifiziert werden, um es eindeutig zu beschreiben.
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