Blaubandbärbling

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Systematik
Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
Überfamilie: Cyprinoidei
Familie: Karpfenfische (Cyprinidae)
Unterfamilie: Gobioninae
Gattung: Pseudorasbora
Art: Blaubandbärbling
Wissenschaftlicher Name
Pseudorasbora parva
Temminck & Schlegel, 1846

Der Blaubandbärbling (Pseudorasbora parva) stammt ursprünglich aus Asien und wurde von dort zusammen mit Graskarpfen und anderen wirtschaftlich interessanten Arten in den 60er Jahren eingeführt. Anfangs verbreitete er sich überwiegend im Einzugsbereich der Donau, 1982 wurde er erstmals in Österreich gefunden. P. parva wird besonders leicht mit anderen Arten im Zuge von Besatzmaßnahmen in Fischteiche eingeschleppt. 1994 konnte der Blaubandbärbling auch im Neusiedler See nachgewiesen werden, wo er sich massenhaft vermehrt.

P. parva kann innerhalb eines Sommers eine Länge von neun Zentimetern erreichen, und es können bis zu drei Generationen in einem Sommer heranwachsen. Der Blaubandbärbling stellt in erster Linie eine massive Nahrungskonkurrenz zu anderen Fischen dar, besonders zu Jungfischen. Wegen seines enormen Vermehrungspotentials wird er in der Fischzucht als Futterfisch für junge Raubfische, insbesondere Zander, eingesetzt.

siehe auch: Bioinvasion, Main-Donau-Kanal

Weblinks

 Commons: Pseudorasbora parva – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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