Brambory

Brambory
Brambory
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Brambory (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Středočeský kraj
Bezirk: Kutná Hora
Fläche: 117 ha
Geographische Lage: 49° 59′ N, 15° 28′ O49.97694444444415.471666666667234Koordinaten: 49° 58′ 37″ N, 15° 28′ 18″ O
Höhe: 234 m n.m.
Einwohner: 113 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 286 01
Kfz-Kennzeichen: S
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: Pavel Šolta
Adresse: Brambory 27
28601 Čáslav
Gemeindenummer: 530832
Website: www.obecni-urad.net/brambory
Kapelle

Brambory (deutsch Brambor) ist eine Gemeinde mit 110 Einwohnern (2006) in Tschechien. Sie liegt zehn Kilometer nordöstlich der Stadt Čáslav am Fuße des Eisengebirges und gehört dem Okres Kutná Hora an. Die Katasterfläsche beträgt 117 ha.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Das Straßendorf befindet sich am westlichen Rand des Eisengebirges (Železné hory) in Flussebene der Doubrava in 234 m ü. M. Im Westen verläuft das Čertovka-Fließ, südlich liegt der Koukalecký rybník.

Nachbarorte sind Morašice im Norden, Krasnice im Nordosten, Litošice im Osten, Semtěš im Südosten, Bílé Podolí und Zaříčany im Süden, Bojmany im Südwesten sowie Svobodná Ves im Westen.

Geschichte

Das im 13. Jahrhundert als Brandenburg erstmals urkundlich erwähnte Dorf wurde 1412 Bramburk und 1437 als Bramburky bezeichnet. Der Name leitet sich nicht von einer Burg ab, da sich in der Umgebung nirgendwo die Reste einer solchen nachweisen lassen, sondern deutet auf Siedler aus Brandenburg hin. Im 18. Jahrhundert wurde die heutige Schreibweise gebräuchlich, die nichts mit Kartoffeln, die im Tschechischen ebenfalls Brambory genannt werden, zu tun hat.

In der Nähe des Dorfes wurde um 1800 das Forsthaus Védralka errichtet, das zur Herrschaft Žehušice gehörte und zu einem Jagdpavillon ausgebaut wurde, um den ein Park mit Wildgehege angelegt war. Weiterhin befand sich am Koukalecký rybník die Ansiedlung Koukalka. 1786 hielt in Weißpodol, Brambory und Koukalka die Handweberei im Manufakturbetrieb Einzug. Weitere Erwerbsquelle war die Landwirtschaft, in der tatsächlich der Kartoffelanbau eine große Rolle spielte. Nach der Ablösung der Patrimonialherrschaften wurde Brambory ab 1850 Teil des Fleckens Weißpodol im Tschaslauer Bezirk.

Koukalka, das gleichfalls zu Weißpodol gehörte, wurde 1850 durch ein Großfeuer zerstört. Seine Fluren sind heute Teil von Brambory.

Gemeindegliederung

Für die Gemeinde Brambory sind keine Ortsteile ausgewiesen.

Sehenswürdigkeiten

  • Kapelle
  • Zwei Linden in Koukalka, 1850 gepflanzt

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

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