- Brandenberg (Hürtgenwald)
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Brandenberg Gemeinde HürtgenwaldKoordinaten: 50° 42′ N, 6° 25′ O50.7008333333336.4125Koordinaten: 50° 42′ 3″ N, 6° 24′ 45″ O Fläche: 9,02 km² Einwohner: 615 (1. Juli 2009) Eingemeindung: 1. Juli 1969 Postleitzahl: 52393 Vorwahl: 02429 Brandenberg ist ein kleiner Ort in der Eifelgemeinde Hürtgenwald (Kreis Düren). Der Ort zählt 637 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Ort liegt im Nationalpark Eifel in der Rureifel und im Naturpark Nordeifel. Nachbarorte sind Bergstein, Kleinhau, und Obermaubach. Von Brandenberg aus kann man weit in die Kölner Bucht und die Zülpicher Börde sehen. Auf der einen Seite des Bergrückens, auf dem der Ort erbaut wurde, fließt die Kall, auf der anderen Seite die Rur. Dort sieht man auch den Stausee Obermaubach.
Neugliederung
Am 1. Juli 1969 schlossen sich die ehemals selbstständigen, im Amtsverband Straß-Bergstein verwalteten Gemeinden Bergstein, Brandenberg, Gey, Großhau, Hürtgen, Kleinhau und Straß freiwillig zur Gemeinde Hürtgenwald zusammen.[1] Im Rahmen der kommunalen Neugliederung (Aachen-Gesetz) entstand die Gemeinde Hürtgenwald in ihrer jetzigen Größe am 1. Januar 1972.
Geschichte
Bodenfunde lassen auf eine erste Besiedlung in der Jungsteinzeit zwischen 3000 und 1800 vor Christus schließen. Urkundlich wird der Ort erstmals im Steuerverzeichnis der Dürener Waldgrafschaft im Jahre 1447 erwähnt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Brandenberg bei den Kämpfen im Hürtgenwald (Allerseelenschlacht) fast völlig zerstört.
Verkehr
Neben dem Ort verläuft die Landstraße von Kleinhau nach Zerkall die L 11. Der Ort hat keinen Durchgangsverkehr. Busse der RVE fahren auf der Linie 286 durch den Ort.
Sonstiges
- In Brandenberg gibt es für die Orte Zerkall, Bergstein und Brandenberg einen Kindergarten.
- Zwischen Brandenberg und Kleinhau befindet sich eine 1800 m lange Natur-Motocross-Strecke mit Flutlicht welche laut Flurkarte zu Brandenberg gehört.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
Weblinks
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