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Otto Brenzel (* 22. Mai 1898 in Frankfurt am Main; † 27. September 1945 in Kopenhagen) war ein deutscher Handwerker (Schreiner) und Politiker (KPD).
Leben und Wirken
Brenzel besuchte die Volksschule in Frankfurt. Danach erlernte er das Schreinerhandwerk. 1913 trat Benzel in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), 1916 in die Gewerkschaft ein. Im Ersten Weltkrieg geriet Brenzel in Kriegsgefangenschaft aus der er 1920 freikam.
1923 verließ Brenzel die Sozialdemokratie und trat in die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD). Für diese war er in den folgenden Jahren als Funktionär tätig. Brenzel leitete die Rote Hilfe in Frankfurt und gehörte der hessischen Bezirksleitung der KPD an. Im September 1930 wurde Brenzel als Abgeordneter für den Wahlkreis 33 (Hessen-Darmstadt) in den Reichstag in Berlin gewählt. Diesem gehörte er in der Folge bis zum März 1933 an.
Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung floh Brenzel mit seiner Ehefrau Luise ins Ausland. Für die Komintern war er in den folgenden Jahren als Leiter der Roten Hilfe für Straßburg, später für die Rote Hilfe in Dänemark tätig.
Literatur
- Hermann Weber/Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945, Berlin: Karl Dietz Verlag 2004, S. 126 ISBN 3-320-02044-7
Weblinks
Personendaten NAME Brenzel, Otto KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (KPD) GEBURTSDATUM 22. Mai 1898 GEBURTSORT Frankfurt am Main STERBEDATUM 27. September 1945 STERBEORT Kopenhagen
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