- Brunft
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Von der Brunft oder Brunst spricht man, wenn man die Paarungszeit meint. Das Wort kommt aus der Jägersprache in Bezug auf Schalenwild (ohne Schwarzwild), allgemeiner lässt sich in der Zoologie dieser Begriff auf die Mehrheit der Säugetiere, aber auch auf andere Tiergruppen wie etwa die Amphibien ausdehnen, bei denen es einen zyklischen, hormonell gesteuerten Paarungsrhythmus gibt.
Die Brunft tritt entweder jährlich einmal (monöstrisch) oder mehrmals (polyöstrisch) auf. Für die Brunft haben sich entsprechend den Tiergruppen verschiedene Namen etabliert. So spricht man bei
- Paarhufern (Schalenwild: Rehen und anderen Hirschen, Gämsen und Mufflons) von Brunft
- Hausschweinen und Wildschweinen (Schwarzwild) von Rauschzeit oder Rausche
- Elefanten von Mast
- Entenvögeln von Reihzeit
- Pferden von Rossigkeit
- Rindern von Bulligkeit oder Rindern
- Hunden von Läufigkeit
- Katzen von Läufigkeit oder Rolligkeit
- Hasen und Kaninchen von der Rammelzeit
- Frettchen, Füchsen, Dachsen und Wölfen [1] von der Ranz
Einzelnachweise
Kategorien:- Paarungsverhalten
- Jägersprache
- Reproduktionsmedizin bei Tieren
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