Bruno Lietz

Bruno Lietz
Bruno Lietz (Mitte) besucht die LPG Pflanzenproduktion Dahme im Kreis Luckau am 6. Juli 1983

Bruno Lietz (* 22. November 1925 in Wormstedt; † 11. Mai 2005) war Minister für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft der DDR.

Lietz absolvierte von 1940 bis 1943 eine Ausbildung als Autoschlosser, trat 1943 der NSDAP bei und war bis 1945 Soldat der deutschen Wehrmacht.

Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Autoschlosser in Apolda, danach bis 1949 als Traktorist in Wormstedt und bis 1952 als Traktorist, Assistent und Technischer Leiter der Maschinenausleihstationen Apolda, Holbach und Krölpa.

Zwischen 1952 und 1954 war Bruno Lietz Sektorenleiter für politische Massenarbeit im Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, 1954–1961 Mitarbeiter beziehungsweise Sektorenleiter für LPG und MTS der Abteilung Landwirtschaft des Zentralkomitees der SED und von 1961 bis 1972 Sekretär für Landwirtschaft der Bezirksleitung Rostock.

Lietz wurde 1963 Kandidat und 1982 Mitglied des Zentralkomitees der SED. Zwischen 1972 und 1981 war er Leiter für Land- und Nahrungsgüterwirtschaft der Staatlichen Plankommission, von 1981 bis 1982 Leiter der Abteilung Landwirtschaft beim ZK der SED und 1982–1989 als Nachfolger von Heinz Kuhrig Minister für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft. Zwischen 1986 und 1990 war Lietz Abgeordneter der Volkskammer.

Bruno Lietz wurde 1976 und 1984 mit dem Banner der Arbeit und 1985 mit dem Karl-Marx-Orden ausgezeichnet.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Lietz — ist der Name folgender Personen: Bruno Lietz (1925–2005), deutscher Politiker (NSDAP, SED), Minister in der DDR Heiko Lietz (* 1943), deutscher Politiker (Neues Forum, Bündnis 90/Die Grünen) Hermann Lietz (1868–1919), deutscher Pädagoge Kathrin… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Lie — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • DDR-Regierung — Sitz des Ministerrates war von 1955 bis 1990 das Alte Stadthaus – das entfernte DDR Emblem ist im Bild gut zu erkennen …   Deutsch Wikipedia

  • MdI — Sitz des Ministerrates war von 1955 bis 1990 das Alte Stadthaus – das entfernte DDR Emblem ist im Bild gut zu erkennen …   Deutsch Wikipedia

  • Ministerrat (DDR) — Sitz des Ministerrates war von 1955 bis 1990 das Alte Stadthaus – das entfernte DDR Emblem ist im Bild gut zu erkennen …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Politiker der DDR — 7. Oktober 1949 (Gründung der DDR) 18. März 1990 (erste freie Volkskammerwahlen) 18. März 1990 (erste freie Volkskammerwahlen) 3. Oktober 1990 (Wiedervereinigung) A Alexander Abusch (1902–1982), SED, Schriftsteller, Journalist, Kulturminister… …   Deutsch Wikipedia

  • Banner of Labor — (GDR).It was given for outstanding achievements of many years which stabilized and strengthened the country, and in particular for high results of working in the national economy .The order was established on August 4 1954 in one class. On August …   Wikipedia

  • Banner der Arbeit — Das Banner der Arbeit wurde am 4. August 1954 in einer Stufe gestiftet und war ein Orden der DDR, der an Einzelpersonen, Arbeitskollektive, Betriebe, Kombinate und sonstige Einrichtungen für „hervorragende und langjährige Leistungen bei der… …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Watzek (Politiker) — Hans Watzek (* 10. Oktober 1932 in Niemes, Tschechoslowakei) war Minister für Land , Forst und Nahrungsgüterwirtschaft der DDR. Die Familie Watzeks wurde 1945 in die Sowjetische Besatzungszone umgesiedelt, Watzek arbeitete in der… …   Deutsch Wikipedia

  • Kabinett Stoph V — Das Kabinett Stoph V bildete die Regierung der DDR 1981 1986. Kabinett Stoph V 26. Juni 1981 17. Juni 1986 Amt Name Partei Ministerpräsident Willi Stoph SED Erster Stellvertreter des Ministerpräsidenten …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”