- Bundesstraße 189n
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Dieser Artikel beschreibt die deutsche Bundesstraße 189. Für die gleichnamige Straße in Österreich, siehe Mieminger Straße. - Brandenburg:
- Anschlussstelle Wittstock/Dosse, (0 km)
- Anschlussstelle Pritzwalk,
- Heiligengrabe
- Pritzwalk (18 km)
- Pritzwalk (0,0 km)
- Kuhbier (5,4 km)
- Retzin (17,0 km)
- Perleberg (23,1 km)
- Wittenberge (37,2 km)
- Sachsen-Anhalt:
Basisdaten | |
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Gesamtlänge: | 162 km |
Bundesländer: | Brandenburg Sachsen-Anhalt |
Karte | |
Streckenverlauf der B 189
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Die Bundesstraße 189 (Abkürzung B 189) ist eine deutsche Bundesstraße in den Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Ursprung
Nachdem die Berlin-Hamburger Chaussee zwischen 1827 und 1830 zur Kunststraße ausgebaut wurde, wurden in den 1840er Jahren auch die von Perleberg abzweigenden Verbindungswege ausgebaut. Zuerst wurde die Landstraße zwischen Wittenberge und Perleberg im Jahre 1843 zur Kunststraße ausgebaut. Der Straßenbau zwischen Wittenberge und Stendal erfolgte 1846 zeitgleich mit dem Bau der Eisenbahnlinie. 1849 wurde der östliche Streckenabschnitt von Perleberg nach Pritzwalk gebaut.
Frühere Strecken und Bezeichnungen
Die preußische Staatschaussee Nr. 86a als Zweigstrecke der preußischen Staatschaussee Nr. 86 (heutige B 71) begann in Dolle und führte über Stendal, Osterburg und Seehausen nach Wittenberge.
Die Reichsstraße 189 wurde um 1937 eingeführt. Diese Straße lag vollständig auf dem Territorium der DDR und wurde als Fernverkehrsstraße 189 (Abkürzung F 189) bezeichnet. 2003 wurde diese Bundesstraße von Pritzwalk nach Wittstock (Anschlussstelle der A 19) durch Aufstufung der Landesstraße 15 zur Bundesstraße um 19,5 Kilometer verlängert. Eine weitere Verlängerung von Wittstock bis in den mecklenburgischen Ort Mirow ist geplant.
Ersetzungen
Noch zu DDR-Zeiten wurde eine Umgehungsstraße für Wittenberge gebaut, die auf 21,5 Kilometern Länge von Weisen nach Seehausen führte. Im Zuge dieser Umgehungsstraße wurde eine neue Straßenbrücke über die Elbe errichtet, die mit ihrer Ausdehnung von 1110 Metern die längste in der DDR gebaute Straßenbrücke war. Die Bauarbeiten begannen im Juni 1973 und wurden am 21. Juli 1978 mit der Freigabe der Umgehungsstraße abgeschlossen. Im Jahre 2003 wurde die vierspurige B 189n als Westumfahrung im Bereich Barleben und Wolmirstedt fertig gestellt. Für die kreuzungsfreie Trasse, die unmittelbar an die A 2 anschließt, wurde der Mittellandkanal untertunnelt. 2004 wurden dann auf dem Gebiet Brandenburgs verschiedene Teilstücke ausgebaut. Zum einen das enge, kurvige und durch viele Bäume gesäumte knapp 4,5 Kilometer lange Straßenstück zwischen Kuhbier und Groß Pankow. Es wurde durch eine zweispurige Autostraße ersetzt. Ein anderes Teilstück verlängert die Ortsumgehung Wittenberge zu einer neuen Ortsumgehung Perleberg. Teilweise ist die Straße hier dreispurig. Derzeit ist die Ortsumgehung Pritzwalk in Bau. Die Verkehrsfreigabe des letzten Abschnitts ist für den 19. Dezember 2007 vorgesehen.
Bundesstraße 189n
Die geplanten Ortsumgehungen der B 189 werden auch als B 189n bezeichnet.
Verlauf
Auf der Strecke der Bundesstraße 189 verlaufen keine Europastraßen oder Ferienstraßen.
Siehe auch: Liste der Bundesstraßen in Deutschland
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