- Burg Pořešín
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Die Burg Pořešín (deutsch Burg Poreschin) im gleichnamigen Dorf Pořešín gehört zum Okres Český Krumlov in der Region Südböhmen in Tschechien.
Geschichte
Die Burg Pořešín wurde vermutlich von Bavor III. von Strakonitz um das Jahr 1300 auf einem Felsvorsprung über der Maltsch gegründet. Um 1315 tauschte Bavor III. diese Burg mit der Burg Vitějovice bei Strakonitz, die bis dahin im Besitz der mit ihm verwandten Brüder Werner, Racek und Přibík war. Diese begründeten das Geschlecht „von Poreschin“ (z Pořešína), das 1423 ausstarb. Danach fiel Poreschin und die gleichnamige Burg als erledigtes Lehen an König Sigismund. Er verkaufte Poreschin an Ulrich II. von Rosenberg, der die Burg schleifen ließ, damit sie nicht an seine hussitischen Gegner falle.
Die Burg wurde nicht mehr aufgebaut und blieb eine Ruine. Erhalten sind die dreifachen Gräben, die die Burg von zwei Vorburgen trennten sowie Mauerreste des Palas.
Literatur
- Joachim Bahlcke u. a.: Handbuch der historischen Stätten Böhmen und Mähren, Kröner-Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-520-32901-8, S. 466
Weblinks
48.77514.510555555556Koordinaten: 48° 46′ 30″ N, 14° 30′ 38″ OKategorien:- Burgruine in Tschechien
- Okres Český Krumlov
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