- Burg Reifershardt
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Burg Reifershardt heißt eine Villa in Windeck-Werfen. Sie wurde um 1900 von einem Hauptmann Effing über dem Siegtal erbaut.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Hauptmann Effing wurde wegen eines Händels aus der Armee entlassen und ging als Eisenbahnbauer nach Amerika. Nach seiner Rückkehr erbaute er auf der Reifershardt die Villa. Diese musste er nach dem mitverschuldetem Zusammenbruch der Gemeindebank verkaufen.
Dr. Kühne vom benachbarten Pädagogium Bodelschwingh-Gymnasium Herchen kaufte die Villa und benutzte sie als Wohnhaus.
Nach der Schließung der Schule diente die Villa spanischen Flüchtlingen, der DAF, belgischen Besatzungstruppen und ostdeutschen Flüchtlingen als Unterkunft. Von letzteren siedelten sich auch einige im Ort an.
Nachdem die Villa renovierungsbedürftig wurde, wechselte sie öfter den Besitzer und befindet sich heute im Privatbesitz[1]. Die Villa wird von der Christlich Essenischen Kirche Deutschlands genutzt. Diese stellte fest, dass dort seit Jahrzehnten Marienerscheinungen stattfänden, und erhob Burg Reifershardt zur Gnadenstätte der Glaubensgemeinschaft.
Denkmalschutz
Das Gebäude steht seit dem 11. November 1986 unter Denkmalschutz[2].
Weblinks
Quellen
- Wolf-Rüdiger Weisbach: Vom Blitzauto zur Klümpches-Tante. Verlag Kunst im Keller, Herchen 1997, ISBN 3-9804131-3-6.
Einzelnachweise
50.7742416666677.5220194444445Koordinaten: 50° 46′ 27″ N, 7° 31′ 19″ OKategorien:- Villa in Nordrhein-Westfalen
- Bauwerk des Historismus in Nordrhein-Westfalen
- Bauwerk in Windeck
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