- Burg Reipoltskirchen
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Wasserburg Reipoltskirchen Wasserburg Reipoltskirchen
Entstehungszeit: 1100 bis 1200 Burgentyp: Tiefburg, Ortslage Erhaltungszustand: Wesentliche Teile Ständische Stellung: Adlige Bauweise: Sandstein Ort: Reipoltskirchen Geographische Lage 49° 38′ 6,5″ N, 7° 39′ 48,7″ O49.6351388888897.6635277777778208Koordinaten: 49° 38′ 6,5″ N, 7° 39′ 48,7″ O Höhe: 208 m ü. NN Die Wasserburg Reipoltskirchen ist eine Wasserburg in der Ortsgemeinde Reipoltskirchen im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gilt als die besterhaltene Wasserburg der Pfalz.
Die Burg befindet sich bei 208 Meter über Normalnull im Ort auf einem künstlichen Hügel am Odenbach.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bereits 1190 werden Adlige genannt, die sich nach Reipoltskirchen nennen. Somit könnte die Burg schon in dieser Zeit bestanden haben. Die Burg Reipoltskirchen wird erstmals 1276 ausdrücklich genannt. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Burg in den Händen der Herren von Hohenfels, einer Seitenlinie der Herren von Bolanden, die sich später auch „Herren von Reipoltskirchen“ nennen. Im 15. Jahrhundert verliert die Burg zunehmend an Bedeutung. 1797 wird Besitz und Burg im Rahmen der französischen Besetzung enteignet und 1808 an eine Privatperson versteigert.
Anlage
Von der aus Sandstein erbauten Burg sind noch der 17 Meter hohe Bergfried und die Ringmauern erhalten. Die seit den 1970er Jahren ausgebauten Räume werden heute als Malschule genutzt.
Literatur
- Martin Dolch/Hans-Joachim Kühn/Stefan Ulrich/Achim Wendt: Reipoltskirchen. In: Jürgen Keddigkeit, Ulrich Burkhart, Rolf Übel (Hrsg.): Pfälzisches Burgenlexikon. Band 4.1. Kaiserslautern 2007. S. 227-240
Siehe auch
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