Burg Schildeck

Burg Schildeck

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Burg Schildeck
Entstehungszeit: um 1000 bis 1100
Burgentyp: Höhenburg in Gipfellage
Erhaltungszustand: Ruine
Ort: Schondra-Schildeck
Geographische Lage 50° 17′ 14,2″ N, 9° 51′ 51,7″ O50.2872694444449.8643722222222590Koordinaten: 50° 17′ 14,2″ N, 9° 51′ 51,7″ O
Höhe: 590 m ü. NN
Burg Schildeck (Bayern)
Burg Schildeck

Burg Schildeck ist eine ehemalige hochmittelalterliche Adelsburg in der Rhön, die südlich des gleichnamigen Ortes Schildeck, einem Ortsteil von Schondra, im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen in Bayern liegt.

Die Burgruine der Gipfelburg ist jederzeit frei zugänglich.

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Die Burgruine befindet sich auf dem bewaldeten Gipfel des Schildeckersberges in 590 Metern Höhe, südöstlich der Abfahrt Bad Brückenau-Wildflecken der Bundesautobahn 7, etwa 18 Kilometer nordwestlich von Bad Kissingen.

Auch auf dem Mettermich, in unmittelbarer Nachbarschaft befand sich eine Befestigung unbekannter Zeitstellung, etwas weiter in nordöstlicher Richtung liegt die Burgruine Osterburg und südlich von Frauenroth lag die ehemalige Burg Burkardroth, die aber nur noch als Burgstall erhalten ist.

Geschichte der Burg

Erbaut wurde die Burg vermutlich schon im 11. Jahrhundert vom Bistum Fulda, um die Grenze zum Bistum Würzburg zu schützen. Bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts war sie Amtssitz, 1349 wurde das Amt nach Brückenau verlegt. Durch Verkauf oder Erbschaften wechselte der Besitz der Burg häufig zwischen verschiedenen Adelsgeschlechtern und den Bistümern Fulda und Würzburg. In der zweiten Hälfte des Dreißigjährigen Krieges wurde sie von den Schweden zerstört.

Beschreibung

Von der Ruine ist heute nur noch wenig zu sehen. Die Mauerumrisse sind zum Teil zu erkennen, außerdem sind zwei Kellergewölbe erhalten, die man aber wegen der hohen Einsturzgefahr nicht betreten darf. Von oben lässt sich, wenn auch erst bei näherem Hinsehen, der Burggraben erkennen.

Literatur

Konrad M. Müller: Mittelalterliches Franken. Stürtz Verlag, Würzburg 1980, ISBN 3-8003-0141-5, S. 143.

Weblinks


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