- Schondra
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Wappen Deutschlandkarte 50.2666666666679.8666666666667432Koordinaten: 50° 16′ N, 9° 52′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Bad Kissingen Verwaltungs-
gemeinschaft:Bad Brückenau Höhe: 432 m ü. NN Fläche: 28,61 km² Einwohner: 1.742 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 61 Einwohner je km² Postleitzahl: 97795 Vorwahl: 09747 Kfz-Kennzeichen: KG Gemeindeschlüssel: 09 6 72 149 Marktgliederung: 9 Ortsteile Adresse der
Marktverwaltung:Schulstr. 14
97795 SchondraWebpräsenz: Bürgermeister: Bernold Martin (CSU/Christlicher Bürgerblock) Lage des Marktes Schondra im Landkreis Bad Kissingen Schondra ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Bad Brückenau.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Die Ortschaft liegt am Südhang der Rhön im Tal der Schondra, etwa 22 Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Bad Kissingen. Im Osten führt die Autobahn A 7 durch das Gemeindegebiet.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Schondra hat neun amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Einraffshof
- Münchau
- Obergeiersnest
- Schildeck
- Schmittrain
- Schönderling
- Schondra
- Singenrain
- Untergeiersnest
Geschichte
Schondra wurde urkundlich erstmals im Jahre 812 erwähnt. Der Ort befand sich im Besitz des Klosters Fulda. Ab dem 15. Jahrhundert war Schondra Sitz eines Gerichts.
In ihrer heutigen Ausdehnung existiert die Gemeinde seit dem 1. Mai 1978, als im Zuge der kommunalen Neuordnung Bayerns die Gemeinden Schönderling und Singenrain nach Schondra eingegliedert wurden.
Religionen
Die Bevölkerung ist überwiegend katholisch. Auf dem Gebiet der politischen Gemeinde liegt die römisch-katholische Pfarrei St. Anna Schondra, die zum Dekanat Hammelburg des Bistums Würzburg gehört. Im Ortsteil Schönderling befindet sich die Filialkirche St. Josef, in Singenrain die Filialkirche St. Maria von Fatima. In Schildeck gibt es eine Kapelle.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 1582 Einwohner
- 1987: 1536 Einwohner
- 2007: 1743 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Nach der letzten Kommunalwahl am 2. März 2008 hat der Gemeinderat zwölf Mitglieder. Die Wahlbeteiligung lag bei 83,0%. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:
CSU/Christlicher Bürgerblock 4 Sitze (31,1 %) Aktive Bürger 4 Sitze (28,6 %) Freie Wählergemeinschaft Schönderling 3 Sitze (28,1 %) Freie Wählergruppe Singenrain 1 Sitz (12,2 %) Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Bürgermeister.
Bürgermeister
Erster Bürgermeister ist Bernold Martin. Seine Stellvertreter sind Norbert Heil (Zweiter Bürgermeister) und Jürgen Metz (Dritter Bürgermeister).
Wappen
Blasonierung: In Rot über einem gesenkten silbernen Wellenbalken nebeneinander ein silbernes Schildchen, darin ein schwarzes Tatenkreuz und eine goldene Propsteikrone.
Wappengeschichte: Der heute bestehende Markt Schondra entstand 1978 durch Zusammenlegung der ehemals selbständigen Gemeinden Schondra, Schönderling und Singenrain. Alle Gemeindeteile lagen bis 1803 im Herrschaftsgebiet des Fürststifts Fulda. Verwaltungsmäßig gehörte Schondra zum fuldischen Oberamt Brückenau, wahrend die Ortsteile Schönderling und Singenrain von der Klosterpropstei Thulba verwaltet wurden. Im Wappen weisen das fuldische Kreuz im kleinen Schild und die goldene Propsteikrone auf diese Herrschaftsverhältnisse hin. Der silberne Wellenbalken ist Hinweis auf die Lage der Gemeinde am Fluss Schondra. Die Farben Silber und Rot sind die Farben von Franken. Die Bezeichnung Markt erhielt Schondra schon vor 1600. Zu dieser Zeit war Schondra bereits ein Gerichtssitz.
Das Wappen wurde durch das Innenministerium am 9. Januar 1981 verliehen.Sehenswürdigkeiten
Die bedeutendsten Baudenkmäler der Gemeinde sind die Ruine der Burg Schildeck und die Pfarrkirche St. Anna aus dem Jahr 1953.
Weiterhin erwähnenswert sind:
- die Hannesebuche bei Schönderling.
- die vorzeitlichen Ringwall-Anlagen auf dem Mettermich.
- der Lindenstumpf nördlich von Schondra.
Wirtschaft und Infrastruktur
Amtliche Statistik
2007 gab es in der Gemeinde Schondra 603 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort bzw. 1.036 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort.[3]
Bildung
In Schondra befinden sich ein Kindergarten und die Grund- und Hauptschule Schondratal.
Literatur
Leonhard Rugel: Schondra. Schnell & Steiner Kleiner Kunstführer Nr. 2144, Regensburg 1994, ISBN: 978-3-7954-5886-7
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111113/005717&attr=OBJ&val=1580
- ↑ http://www.schondra.rhoen-saale.net/Wirtschaft/Wirtschaftsstatistik/
Weblinks
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