- Burton Snowboards
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Burton Snowboard Inc. Rechtsform Private Gründung 1977 Sitz Burlington, Vermont Leitung Laurent Potdevin Mitarbeiter 382 (2007) Umsatz 38,90 Mio. USD (2007) Branche Snowboard Website www.burton.com Burton Snowboards ist ein US-amerikanischer Snowboardhersteller, der neben Snowboards und Bindungen auch Kleidung, zusätzliche Ausrüstung und Protektoren fertigt. Das Unternehmen beherbergt unter anderem die Marken R.E.D., Gravis Footwear, Anon Optics sowie Analog Streetwear.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Frühe Jahre
Die Firma wurde 1977 von Jake Burton Carpenter gegründet. Anfangs waren Snowboards zunächst noch aus Holz und ohne Kanten, jedoch perfektionierte die Firma diese im Laufe der Jahre. Zuerst wurden verstellbare Gummiriemen als Fußschlaufen und Antirutschflächen am Board befestigt, um so die Standsicherheit zu erhöhen. Die erste kleine Serie der Boards wurden für 88$/Stück verkauft, wenn auch noch in eher kleinerem Rahmen.
Der Erfolg blieb vorerst aus, das Unternehmen machte anfangs hohe Verluste. Dennoch wurde die Produktion aufrechterhalten und 1980 wurde erstmals Skitechnologie in die Produktion integriert. P-Tex-Beläge garantierten bessere Gleiteigenschaften und Stahlkanten verbesserten den Halt und Kontrolle auf Schnee. Jene Technologien wurden stetig weiterentwickelt. Heute werden High-Tech-Materialien wie Carbon oder Polycarbonat serienmäßig in die Produkte verbaut.
Das Unternehmen ist ebenso für ständige Logo-Redesigns bekannt, welche es leicht machen, Boards oder Kollektionen zeitlich einzuordnen. Besonders umstritten ist dabei das 13-Logo, welches ein B darstellen soll, jedoch in bestimmten Kreisen als 13. Buchstabe im Alphabet als Initial für Marihuana interpretiert wird.
Wachstum in den 1990er Jahren
In der Zwischenzeit wuchs Burton zu einem der größten Snowboardhersteller der Welt. Seit 1995 stellt Burton mehrheitlich Freestyle-Boards her, welche sich seit dieser Zeit wachsender Beliebtheit erfreuen. Trotz eines harten Konkurrenzkampfes konnte sich Burton Snowboards Mitte der 1990er Jahre durchsetzen, die Produkte verkauften sich gut und innovative Produktgestaltung ließ das Unternehmen an die Spitze des Marktes wachsen. Heute veranstaltet die Firma viele Wettbewerbe, welche offizielle Gültigkeit bei den Verbänden haben, produziert Snowboard-Filme mit teils unüblich hohen Budgets, erzeugt eine komplette Produktpalette rund um den Sport und stattet das olympische Snowboard Team der USA aus.
Struktur
Burton-Snowboards werden hauptsächlich in Burlington, Vermont hergestellt, ebenso aber auch in Österreich (in Uttendorf, Salzburg), China und Polen. Zu Burton gehört auch der Snowboardhersteller Forum Snowboards, die Protektorenreihe R.E.D., die Skate- Streetware und Snowboardbekleidungsmarke Analog, die Schuhmarke Gravis und die Schneebrillenmarke Anon. Die Firma hat heute sechs Hauptniederlassungen in Burlington (Vermont, USA), Innsbruck (Tirol, Österreich), Wrentham (Massachusetts, USA), Irvine (Kalifornien, USA), New York (USA) und Tokio (Japan).
2005 verkauft Four Star Distribution vier ihrer Snowboardmarken an Burton, inklusive Forum Snowboarding, Jeenyus Snowboards, Foursquare Outerwear, und Special Blend (SB) Outerwear, außerdem besitzt das Unternehmen auch Channel Island Surf Co. Im Laufe der Jahre ist Burton bereits des öfteren in die Kritik geraten eine Monopolstellung im Snowboardsport erreichen zu wollen. Die mittlerweile zu einem Konzern herangewachsene Firma hat durch seine Größe einen sehr großen Einfluss auf den Sport, was von vielen Seiten mit Skepsis gesehen wird.
Sponsoring
Burton sponsert(e) einige Snowboardprofis wie Craig Kelly, Sani Alibabic, Terje Håkonsen, Martin Freinademetz, Jim Rippey, Tadashi Fuse, Nicolas Müller, Frederik Kalbermatten, Olympiasieger Shaun White, Victoria Jealouse, Jeremy Jones, Kelly Clark, Anne Molin-Konsgaard, Romain De Marchi, David Carrier-Porcheron, JP Solberg, Jussi Oksanen, Keir Dillon, Trevor Andrew, Ross Powers, Hannah Teter, Natasha Zurek, Roman Erber, Marcel Bode etc.
Weblinks
Kategorien:- Unternehmen (Vermont)
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