16m²-Jollenkreuzer

16m²-Jollenkreuzer
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Der S-Kreuzer oder auch 16er-Jollenkreuzer ist ein für flache Gewässer konzipiertes Segelboot. Die Maße der Konstruktionsklasse sind auf eine Länge über alles (L. ü. a.) von höchstens 7.000 mm und eine maximale Breite von 2.500 mm festgelegt. Der Jollenkreuzer ist ein Fahrten- und Regattasegler. Der Deutsche Segler-Verband (DSV) registrierte bereits über 450 Boote.

Der Name „16er-Jollenkreuzer“ stammt von der vermessenen Segelfläche von 16 m². Dabei werden sich überlappende Segelflächen, zum Beispiel die Genua, nicht berücksichtigt. Berechnet wird hier nur die Silhouette der Segel und des Mastes. Daher ist die tatsächliche Segelfläche in der Regel deutlich größer.

Als Fahrtensegler eignet sich der S-Kreuzer als sportliches Wanderboot für Binnengewässer oder küstennahe Bereiche. Aufgrund der Konstruktion als Jollenkreuzer mit aufholbarem Schwert und geringem Tiefgang kann auch direkt am Ufer angelegt werden. Noch immer gibt es eine hohe Anzahl von älteren Fahrtenbooten, die aktiv Reisen unternehmen. Bei Regatten tritt der 16er-Jollenkreuzer als entsprechend ausgerüstete Rennyacht auf. Dabei trägt er meist eine breite Auswahl verschiedenster Segel. Zur modernen Standardausstattung zählen drei Vorsegel von 14 bis 8 m² Segelfläche, die bei wechselnden Winden auch während einer Regatta getauscht werden. Für das zirka 9 m² große Großsegel bestehen vielfältige Trimmmöglichkeiten, und auch der 32 m² große Spinnaker befindet sich oft in unterschiedlichen Ausführungen an Bord, um unterschiedlichen Windbedingungen gerecht zu werden.

Die Bootsklasse ist nur in Deutschland verbreitet. Als jüngste der Jollenkreuzerklassen werden die Boote seit 1958 bebaut. Die Klasse ist eine rein westdeutsche Bootsklasse; die 15er-, 20er- und 30er-JK wurden auch in der DDR gebaut und gesegelt. Die Reviere der größten Flotten sind der Dümmer und das Steinhuder Meer in Niedersachsen, der Ammersee bei München und der Plöner See in Schleswig-Holstein.


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