- Genua (Segel)
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Als Genua wird ein vergrößertes, anstelle der normalen Fock gesetztes Vorsegel auf Segelbooten und Segelyachten bezeichnet. Die Genua überlappt im Gegensatz zur Fock den Mast, das heißt das Schothorn befindet sich hinter dem Mast. Bei vielen Segelboottypen ist die Segelfläche der Genua größer als die des Großsegels. Die Genua wird bei leichten bis mäßigen Winden gefahren. Der Vorteil der größeren Segelfläche gegenüber der Fock bringt aber auch einen Nachteil mit sich: Segelmanöver unter Genua können umständlicher sein, da sich das Schothorn am Mast oder seinen Beschlägen verfangen kann, insbesondere wenn noch ein Baby- oder Kutterstag vorhanden ist.
Ebenso wie eine normale Fock kann auch die Genua mittels einer Rollreffanlage in ihrer Segelfläche verkleinert oder vollständig geborgen werden.
Der Name des Segels kommt von einer 1927 in Genua ausgetragenen Regatta der 6-Meter-Rennyachten, wo es erstmals von Sven Salén, einem schwedischen Segler, gesetzt wurde.[1] Früher wurde die Genua zur Unterscheidung vom bauchiger geschnittenen Raumballon auch als Kreuzballon bezeichnet.
Einzelnachweise
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