- Austrian Energy & Environment
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AE&E GROUP Rechtsform GmbH Sitz Wien, Österreich Leitung Geschäftsführung - Georg Gasteiger (CEO)
- Oliver Klitzke (CSO)
- Jürgen Brandt (CFO)
- Klaus Zink (COO)
Mitarbeiter 2726[1] Umsatz 613 Mio €[1] Branche Anlagenbau Produkte Anlagen aus den Bereichen: Website www.aee-group.com AE&E Group (abgekürzt AE&E) ist eine Gruppe von Anlagenbau-Unternehmen aus dem Bereich der Energie- und Umwelttechnik mit Hauptsitz in Österreich. Zur Gruppe gehören weltweit mehr als 25 Unternehmen, die größten hiervon in Österreich (Raaba/Graz, Wien), in der Schweiz (Zürich), Deutschland (Nürnberg, Köln, Ratingen), Frankreich (Paris) und Spanien (Bilbao).
Die Unternehmensgruppe ist im Besitz der im Insolvenzverfahren befindlichen A-TEC Industries und stellt mit rund 40% des Umsatzes den größte Bereich innerhalb der A-TEC dar.[2] Eine Übernahme durch die Andritz AG wurde auf deren Website bereits offiziell angekündigt.
Nach eigenen Angaben[2] umfasst das Portfolio der AE&E Kessel und Kesselanlagen, Gasreinigungssysteme, thermische Abfallbehandlungsanlagen, schlüsselfertige Biomasse- und Industrieanlagen, Kohlevergaser und Ventile sowie Services vom Engineering über Modernisierung und Umbau bis zum Anlagenbetrieb.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Unternehmen AE&E geht zurück auf die Vorgängerunternehmen Simmering-Graz-Pauker (Maschinenbaukonzern, gegründet 1854) und Waagner Biro (Stahlbauunternehmen, gegründet 1854[3]). Im Jahre 1989 wurde das staatliche Unternehmen SGP geteilt und der Bereich Energie- und Umwelttechnik mit Teilen der VA zusammengelegt. 1992 fusionierte dieser Teil mit Waagner-Biro und bildete die AE&E.
1996 übernimmt das Unternehmen die ersten Anteile (25%) des kroatischen Kesselhersteller Đuro Đaković. Eine Übernahme von 100% erfolgte im Jahr 2000. [4][5]
Im Jahre 2002 übernimmt die A-TEC das Unternehmen.
In den folgenden Jahren expandiert das Unternehmen massiv durch Zukäufe:[4]
- 2003 Von Roll Inova, Schweiz (Zürich)
- 2004 Babcock Espana, die spanische Tochter der Deutschen Babcock
- 2005 zwei kleinere Kesselhersteller in Indien und Australien
- 2006 Bereich Industriekessel und -kraftwerke von Alstom mit Niederlassungen in
- 2007 Lentjes, Ratingen[8][9]
Die massiven Zukäufe kamen in den Folgejahren zu einem jähem Ende. Am 24. November 2010 musste AE&E nach dem Konkurs der Konzernmutter am Handelsgericht Wien die Insolvenz (Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung) anmelden.[10] Anfang Dezember gab die Andritz AG bekannt die AE&E Austria zu kaufen und zu sanieren.[11] Das Schweizer Tochterunternehmen AE&E Inova wurde hingegen an den japanischen Industriekonzern Hitachi Zosen verkauft. [12]
Geschäftszahlen
Durch die o.g. Zukäufe ist die AE&E-Gruppe in den letzten Jahren massiv gewachsen:[13][1]
Jahr Umsatz
[Mio €]Mitarbeiter 2003 131 1100 2004 431 1607 2005 443 2153 2006 613 2726 2007 1045 4544 2008 1622 5005 2009 1812 5204 Trivia
Das Logo der AE&E ist ein Penrose-Dreieck.
Weblinks
- AE&E
- A-TEC Industries - Mutterkonzern
Quellen
- ↑ a b c A-TEC Geschäftsbericht 2006
- ↑ a b Kurzportrait der AE&E von A-TEC
- ↑ Waagner-Biro Binder AG. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
- ↑ a b Geschichte der AE&E
- ↑ Firmengeschichte Duro Dakovic TEP
- ↑ History of AE&E CZ
- ↑ Pressemitteilung A-TEC zu Alstom
- ↑ Pressemitteilung A-TEC zu Lentjes Kauf
- ↑ Pressemitteilung A-TEC zu Lentjes Kauf Closing
- ↑ HG Wien (007), Aktenzeichen 38 S 138/10m, abgefragt am 25. November 2010
- ↑ Andritz kauft A-Tec-Tochter AE&E auf ORF vom 2. Dezember abgerufen am 3. Dezember 2010
- ↑ Tages-Anzeiger: Frühere Von-Roll-Tochter wird japanisch, 20. Dezember 2010
- ↑ AE&E Geschäftszahlen (englisch)
Kategorien:- Energietechnikhersteller
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- Dampfkesselhersteller
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