Lepismium micranthum

Lepismium micranthum
Lepismium micranthum
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Rhipsalideae
Gattung: Lepismium
Art: Lepismium micranthum
Wissenschaftlicher Name
Lepismium micranthum
(Vaupel) Barthlott

Lepismium micranthum ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lepismium in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Lepismium micranthum wächst lithophytisch und strauchig mit zunächst aufrechten, später ausgespreizten bis hängenden, reich verzweigten, bis 1 Meter und mehr langen Trieben. Die zwei- bis dreikantigen Triebsegmente sind an ihren Rändern gelappt. Sie sind bis zu 20 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 1,5 bis 2 Zentimeter auf. Die in den Einkerbungen sitzenden, nicht tief eingesenkten Areolen sind mit dichter gelblicher Wolle besetzt. Von den aus ihnen entspringenden bis zu sechs Dornen sind einige verdreht und abgeflacht.

Die breit röhrenförmigen, purpurfarbenen Blüten erscheinen an den Spitzen älterer Triebe und öffnen sich nur teilweise. Ihre gut ausgeprägte Blütenröhre ist bis zu 1,2 Zentimeter lang. Ihr Perikarpell ist mit Wolle und einigen Borsten besetzt. Die kugelförmigen oder länglichen, etwas geflügelten, roten Früchte sind mit etwas Wolle und wenigen Dornen besetzt.

Ökologie

Die Blüten werden durch Kolibris bestäubt.

Verbreitung und Systematik

Lepismium micranthum ist in der peruanischen Region Puno in Höhenlagen von 2100 Metern verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Cereus micranthus erfolgte 1913 durch Friedrich Karl Johann Vaupel.[1] Wilhelm Barthlott stellte Art 1987 in die Gattung Lepismium.[2] Nomenklatorische Synonyme sind Acanthorhipsalis micrantha (Vaupel) Britton & Rose (1923), Lymanbensonia micrantha (Vaupel) Kimnach (1984) und Pfeiffera micrantha (Vaupel) P.V.Heath (1994).

Nachweise

Literatur

Einzelnachweise

  1. Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Band 50, Nummer 2–3, Beiblatt 111, Leipzig 1913, S. 19–20 (online).
  2. Wilhelm Barthlott: New names in Rhipsalidinae (Cactaceae). In: Bradleya. Band 5, 1987, S. 99.

Weblinks


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