Adi Rosenblum

Adi Rosenblum (* 1962 in Haifa, Israel) ist eine israelisch-österreichische Künstlerin.

Rosenblum arbeitet seit 1992 mit dem gleichaltrigen, in Graz geborenen Markus Muntean als Muntean/Rosenblum zusammen. Gemeinsam erhielten sie 2001 den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst. Das Künstlerpaaar lebt und arbeitet in Wien.

Muntean/Rosenblum nehmen die aktuelle Jugendkultur ironisch aufs Korn. Verloren dreinblickende Teenager posieren in klassischen Tableaus. Dazu fügt das Künstlerpaar Textunterschriften oder Sprechblasen ein. Ratlosigkeit, Sehnsucht und Verzweiflung werden so zum Ausdruck gebracht. Muntean/Rosenblum schaffen Rauminstallationen, publizieren Bücher und arbeiten mit großformatiger, plakathaft realistischer Malerei,auch Videoinstallationen und Skulpturen gehören zum Werk.

Ausstellungen (Auswahl)

• 2007 GfZK - Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig^[1]
• 2005 Galerie Arndt & Partner, Berlin
• 2004 26. Biennale von São Paulo^[2]
• 2004 Tate Gallery, London^[3]
• 2003 Salzburger Kunstverein ^[4]
• 2002 De Appel, Amsterdam^[5]
• 2001 Galerie Georg Kargl, Wien ^[6]

Literatur

• Mark Gisbourne; Abraham Orden: Muntean & Rosenblum, Kerber 2009, ISBN 978-3866781672

Weblinks

• Literatur von und über Adi Rosenblum im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Muntean/Rosenblum auf kunstaspekte.de
• Sammlung Essl
• The Saatchi Gallery
• Ausstellung Where else in der Wiener Secession 2000 (mit Bildbeispielen)
• Sarah Schelp: Atelierbesuch Gemeinsame Sache In: Die Zeit, 22.November 2008

Einzelnachweise

1. ↑ GfZK: Make Death Listen, 2007
2. ↑ Eingeladene Künstler der 26. Biennale von São Paulo, 2004
3. ↑ Tate Britain: It Is Never Facts That Tell, 2004
4. ↑ Salzburger Kunstverein: There Is A Silence To Fill, 2003
5. ↑ De Appel: To die for, 2002
6. ↑ Galerie Georg Kargl: Lost in the savage wilderness of civil life, 2001

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