Agata und der Sturm

Agata und der Sturm
Filmdaten
Deutscher Titel Agata und der Sturm
Originaltitel Agata e la tempesta
Produktionsland Italien, Schweiz
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 2004
Länge 125 Minuten
Altersfreigabe FSK o.A.
Stab
Regie Silvio Soldini
Drehbuch Silvio Soldini
Doriana Leondeff
Francesco Piccolo
Produktion Roberto Cicutto
Luigi Musini
Tiziana Soudani
Musik Giovanni Venosta
Kamera Arnaldo Catinari
Schnitt Carlotta Cristiani
Besetzung

Agata und der Sturm ist ein Film von Silvio Soldini aus dem Jahr 2004.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Agata, eine Buchhändlerin mit einer inneren Energie ausgestattet, die Glühbirnen und Computer oder auch Verkehrsampeln zum Durchbrennen bringt, verliebt sich in einen viel jüngeren Mann. Ihr vermeintlicher Bruder Gustavo, ein gut situierter Architekt, erfährt plötzlich, dass er adoptiert wurde. In der Person von Romeo, seinem echten Bruder, haben sie nun ein neues Familienmitglied. Romeo, ein Modevertreter, der auch privat hinter jedem Rock her ist, seine gelähmte Frau aber über alles liebt, bringt mit seinem Unternehmungsgeist ziemlichen Schwung in das Leben der beiden. Gustavo trennt sich von seiner Frau, die als Eheberaterin im Fernsehen jede Ehe retten kann, ihre eigene im wirklichen Leben aber zerstört. Er vernachlässigt sein Architekturbüro und fühlt sich sehr wohl dabei, wenn er mit Romeo ein Ausflugsparadies rund um einen Forellenteich plant. Agata ist Dreh- und Angelpunkt in dieser fröhlichen, bunten Sommerkomödie, die durchaus auch ernste Themen anreißt.

Kritik

„Silvio Soldinis „Agata und der Sturm“ macht auf den ersten Blick glücklich, lässt einen beschwingt das Kino verlassen.“[1]

„Episodisch verwobene Familiengeschichte mit zahlreichen skurrilen Figuren, farbenprächtig und sinnlich inszeniert. Spannungen, Schattenseiten und emotionale Untiefen werden nicht ausgelotet, sodass die Komödie etwas flach gerät.“

Lexikons des Internationalen Films[2]

„Amüsante Abendunterhaltung ist das stürmische und liebenswürdige Tohuwabohu um Agata und ihre verwickelten Beziehungen aber allemal. Denn die Probleme und Problemchen, die kleinen Tragödien und das Herzweh, all die kleinen Lebensstürme, die das Leben bereithält, sind von Soldini leicht und farbenfroh verpackt, als wollte der Regisseur sagen: Nehmt doch nicht alles so wahnsinnig wichtig!“[3]

Einzelnachweise

  1. Ulrike Mattern: Neue italienische Filme: Agata und der Sturm; Licht meiner Augen. jump-cut.de. Abgerufen am 7. Mai 2011.
  2. Agata und der Sturm im Lexikon des Internationalen Films
  3. Brigitte Jähnigen: Agata und der Sturm: Amore all'italiana. In: Stuttgarter Nachrichten, 27. Dezember 2004. Abgerufen am 7. Mai 2011. 

Weblinks


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