- Albert Bürklin (Politiker)
-
Albert Julius Anton Bürklin (* 20. Juni 1844 in Heidelberg; † 23. Juli 1924 ebenda) war deutscher Politiker und von 1884 bis 1898 Abgeordneter der Nationalliberalen Partei im Reichstag des Deutschen Kaiserreichs; hier hatte er auch das Amt des Vizepräsidenten inne und vertrat vor allem die Interessen des deutschen Weinbaus.[1] Bürklin legte sein Mandat nieder, weil der Reichstag Otto von Bismarck eine Ehrung zu dessen 80. Geburtstag verweigerte.[1]
Bürklin war auch Generalintendant des Karlsruher Hoftheaters und fungierte von 1916 bis 1922 als Präsident der Goethe-Gesellschaft.[2] Durch seine Heirat mit Luise Wolf wurde er Besitzer des heutigen Weinguts Dr. Bürklin-Wolf in Wachenheim, das er zu einem Qualitätsweinbaubetrieb ausbaute.
1863 wurde er Mitglied der Burschenschaft Teutonia Freiburg.[3]
Literatur
- Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A-E. Heidelberg 1996, S. 151-152.
- Wolfgang Leiser: Bürklin, Albert Julius Anton. In: Bernd Ottnad (Hrsg.): Badische Biographien. Neue Folge, Band 1, Kohlhammer, Stuttgart 1982.
Weblinks
- Biografische Daten Bürklins auf der Webseite des Weinguts Dr. Bürklin-Wolf
- Albert Bürklin in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
Einzelnachweise
- ↑ a b Das Große Pfalzbuch. Pfälzische Verlagsanstalt, Neustadt/Weinstraße 1959, S. 488
- ↑ Website der Goethe-Gesellschaft, zugegriffen am 2. Dezember 2009
- ↑ Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A-E. Heidelberg 1996, S. 151.
Kategorien:- Ehrenbürger von Heidelberg
- Person (Weinbau)
- Reichstagsabgeordneter (Deutsches Kaiserreich)
- Burschenschafter
- NLP-Mitglied
- Person (Wachenheim an der Weinstraße)
- Deutscher
- Geboren 1844
- Gestorben 1924
- Mann
Wikimedia Foundation.