Albin Mann

Albin Mann

Albin Eduard Mann (* 15. November 1883 in Ursprung; † 6. Oktober 1960 in Gießen) war ein hessischer Politiker (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) und Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik und nach dem Zweiten Weltkrieg Oberbürgermeister von Gießen.

Leben

Albin Mann war der Sohn des Maurers Christian Eduard Mann und dessen Frau Wilhelmine geborene Becher. Albin Mann, der aus der Kirche ausgetreten war, war in erster Ehe mit Maria Elisabeth geborene Peimann und in zweiter Ehe mit Anna Elisabetha geborene Foedt verheiratet.

Albin Mann machte nach dem Besuch der Volksschule eine Ausbildung als Maurer und arbeitete bis 1912 in diesem Beruf. 1909 bis 1912 war er aushilfsweise Arbeitersekretär in Vegesack (Bremen) und November 1912 bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 Geschäftsführer des Bauarbeiterverbands bzw. des Baugewerksbunds in Gießen. 1914 wurde er Vorsitzender des Gewerkschaftskartells. 1919 bis 1933 war er Stadtverordneter in Gießen und 1921 bis 1931 Landtagsabgeordneter. 1927 wurde er Aufsichtsratsmitglied des Konsumvereins und der Bauhütte. In der Zeit des Nationalsozialismus konnte er seine politische Arbeit nicht fortsetzen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von August 1946 bis Juni 1948 Oberbürgermeister in Gießen und trat dann in den Ruhestand. 1948 bis 1952 war er Stadtverordneter in Gießen.

Literatur

  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1930. Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14X, S. 180.

Weblinks


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