- Aljaksej Hryschyn
-
Aljaksej Hryschyn Nation Weißrussland
Geburtstag 18. Juni 1979 Geburtsort Minsk Größe 172 cm Gewicht 72 kg Karriere Disziplin Aerials Status aktiv Medaillenspiegel Olympia-Medaillen 1 × 0 × 1 × WM-Medaillen 1 × 1 × 1 × Olympische Winterspiele
Bronze 2002 Salt Lake City Aerials Gold 2010 Vancouver Aerials Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
Gold 2001 Whistler Aerials Silber 2003 Deer Valley Aerials Bronze 2005 Ruka Aerials Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup Debüt im Weltcup 16. Dezember 1997 Weltcupsiege 7 Gesamtweltcup 3. (1999/2000) Aerials-Weltcup 2. (1999/2000, 2001/02) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Aerials 7 7 8 letzte Änderung: 20. März 2010 Aljaksej Hennadijewitsch Hryschyn (weißruss.: Аляксей Генадзьевіч Грышын; * 18. Juni 1979 in Minsk) ist ein weißrussischer Freestyle-Skier, der auf die Disziplin Aerials (Springen) spezialisiert ist. 2001 wurde er Weltmeister, 2010 Olympiasieger.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Nach zwei Saisons im Europacup debütierte Hryschyn am 16. Dezember 1997 im Freestyle-Skiing-Weltcup, wobei er in Piancavallo auf den vierten Platz sprang und sich sogleich in der Weltspitze etablierte. Er qualifizierte sich für die Olympischen Winterspiele 1998, bei denen ein achter Platz resultierte. Der erste Podestplatz folgte am 7. März 1998 in Hasliberg. Die ersten beiden Weltcupsiege konnte er am 11. und 12. September 1999 in Mount Buller feiern. In der Disziplinenwertung der Saison 1999/2000 musste er sich dem Kanadier Nicolas Fontaine um lediglich acht Punkte geschlagen geben.
Bei der Weltmeisterschaft 2001 in Whistler gewann Hryschyn die Goldmedaille, vor seinem Landsmann Dsmitryj Daschtschynski. Zum Saisonabschluss folgte der dritte Weltcupsieg. Wiederum verpasste er den Gewinn der Disziplinenwertung nur knapp. Ein weiterer Sieg kam in der Saison 2001/02 hinzu. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 gewann Hryschyn hinter dem US-Amerikaner Eric Bergoust und dem Tschechen Aleš Valenta die Bronzemedaille. In der Saison 2002/03 blieb er ohne Sieg, holte sich aber bei der Weltmeisterschaft 2003 in Deer Valley die Silbermedaille (wobei die Differenz zum siegreichen Russen Dmitri Archipow weniger als zwei Punkte betrug).
In der Saison 2003/04 siegte Hryschyn in zwei Weltcupspringen. Dies gelang ihm in der darauf folgenden Saison 2004/05 zwar nicht, doch gewann er bei der Weltmeisterschaft 2005 in Ruka die Bronzemedaille. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 verpasste er knapp die Medaillenränge und wurde Vierter. In der Weltcupsaison 2005/06 gelangen ihm zwei Podestplätze, 2006/07 stand er einmal auf dem Podest. Hingegen war er im Winter 2007/08 nie besser als auf Platz 7.
Im Dezember 2008 gelang Hryschyn nach über viereinhalb Jahren wieder ein Weltcupsieg. Allerdings fielen seine Leistungen in der Folge markant ab. Zwar erzielte er in der Saison 2009/10 erneut einen Podestplatz, doch gehörte er vor den Olympischen Winterspielen 2010 nicht zum engeren Favoritenkreis. Beim olympischen Springen in Cypress Mountain zeigte er seine beste Leistung seit längerer Zeit und gewann etwas unerwartet die Goldmedaille.
Erfolge
Olympische Spiele
- 1998 Nagano: 8. Aerials
- 2002 Salt Lake City: 3. Aerials
- 2006 Turin: 4. Aerials
- 2010 Vancouver: 1. Aerials
Weltmeisterschaften
- 1999 Hasliberg: 26. Aerials
- 2001 Whistler: 1. Aerials
- 2003 Deer Valley: 2. Aerials
- 2005 Ruka: 3. Aerials
- 2007 Madonna di Campiglio: 15. Aerials
- 2009 Inawashiro: 16. Aerials
Weltcupwertungen
- Saison 1998/99: 8. Aerials-Weltcup
- Saison 1999/00: 3. Gesamtweltcup, 2. Aerials-Weltcup
- Saison 2000/01: 7. Aerials-Weltcup
- Saison 2001/02: 2. Aerials-Weltcup
- Saison 2002/03: 5. Aerials-Weltcup
- Saison 2003/04: 3. Aerials-Weltcup
- Saison 2004/05: 8. Aerials-Weltcup
- Saison 2008/09: 5. Aerials-Weltcup
- Saison 2009/10: 10. Aerials-Weltcup
Weltcupsiege
Hryschyn errang bisher 22 Podestplätze, davon 7 Siege:
Datum Ort Land 11. September 1999 Mount Buller Australien 12. September 1999 Mount Buller Australien 10. März 2001 Himos Finnland 18. Januar 2002 Lake Placid USA 11. Januar 2004 Mont Tremblant Kanada 14. Februar 2004 Harbin China 20. Dezember 2008 Adventure Mountain China Weblinks
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Aljaksej Hryschyn in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Aerials-Olympiasieger1994: Andreas Schönbächler | 1998: Eric Bergoust | 2002: Aleš Valenta | 2006: Han Xiaopeng | 2010: Aljaksej Hryschyn
Wikimedia Foundation.