Alexander Abt (Offizier)

Alexander Abt (Offizier)

Alexander Abt (* 14. März 1892 in Danzig; † 1. März 1970 in St. Wendel) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg.

Inhaltsverzeichnis

Erster Weltkrieg

Abt trat am 13. September 1911 dem 2. Telegraphenbataillon als Fahnenjunker bei. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges führte er als Leutnant einen Fernsprechzug der Königsberger Landwehrdivision. Er wurde den gesamten Krieg über in Fernmeldeabteilungen eingesetzt und mit dem Eisernen Kreuz II. und I. Klasse[1] sowie dem Ritterkreuz II. Klasse des Albrechts-Ordens mit Schwertern[1] ausgezeichnet. Zum Kriegsende war er bei der 10. Nachrichten-Ersatz-Abteilung im Rang eines Oberleutnantes.

Zwischen den Kriegen

Nach dem Krieg wurde er als Nachrichtenoffizier in die Reichswehr übernommen und im Stab der 10. Reichswehrbrigade eingesetzt. Am 24. Juli 1922 wurde er zum Hauptmann befördert. Am 1. April 1927 wurde Abt in das Reichswehrministerium versetzt. Seine Beförderung zum Major erhielt er am 1. Februar 1932. Am 1. Mai 1933 wurde er als Nachrichtenoffizier zum Stab der 4. Division versetzt. Er kam am 1. Oktober 1934 als Kommandeur zur Nachrichtenabteilung Münster. Am 1. September 1935 wurde er in den Rang eines Oberstleutnantes erhoben und übernahm am 13. Oktober 1937 die Kommandantur der IX. Nachrichtentruppe. Am 1. März 1938 übernahm er als Kommandeur das Nachrichtenregiment 40 und wurde am 26. August 1939 in den Rang eines Oberst befördert.

Zweiter Weltkrieg

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges hatte Abt die Kommandantur des Nachrichtenregiments 537. Am 27. November 1940 wurde Abt zur Führerreserve in das Oberkommando des Heeres versetzt. Am 13. Mai 1941 erfolgte seine Versetzung als Nachrichtenoffizier in den Stab des Wehrmachtsbefehlshabers in den Niederlanden. Seine Beförderung zum Generalmajor erhielt er am 1. April 1942. Noch am 18. März 1945 wurde Abt Chef des Heeres-Nachrichtenwesens im Oberkommando der Wehrmacht und General z. b. V. Am 7. Mai 1945 geriet er in Kriegsgefangenschaft, aus der er am 26. Juni 1947 entlassen wurde.

Einzelnachweise

  1. a b Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Mittler & Sohn Verlag, Berlin 1930, S.135

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