CF Monterrey

CF Monterrey
CF Monterrey
Vereinslogo
Voller Name Club de Futbol Monterrey. A.C.
Gegründet 27. Juni 1945
Stadion Estadio Tecnológico
Plätze 38.622
Präsident Mexikaner Jorge Urdiales
Trainer Mexikaner Víctor Manuel Vucetich
Liga Primera División
Clausura 2011 Viertelfinale
Trikotfarben
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Heim
Trikotfarben
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Auswärts
Estadio Tecnológico

Der Club de Fútbol Monterrey ist ein mexikanischer Fußballverein aus der im Nordosten des Landes gelegenen Stadt Monterrey. Er wurde am 28. Juni 1945 gegründet.

Die Mannschaft wird als Rayados bezeichnet, denn seit 1965 spielt man in einem blau-weiß gestreiften Trikot mit blauen Hosen. Gespielt wird im Estadio Tecnológico, das Platz für 38.622 Zuschauer bietet.

In Monterrey gibt es eine große Rivalität zu den UANL Tigres, das Lokalderby wird als Clásico Regiomontano bezeichnet.

Der Verein ist in Besitz des Getränkeherstellers FEMSA.

Inhaltsverzeichnis

Der Traditionsverein im Norden Mexikos

Der CF Monterrey aus der gleichnamigen Hauptstadt des Bundesstaates Nuevo León darf wohl als der traditionsreichste Fußballverein im Norden Mexikos bezeichnet werden. Nicht allzu viele Vereine aus dieser Region haben bisher in der Primera División gespielt, weil der Spitzenfußball in Mexiko sich seit jeher vor allem auf die weitläufigen Regionen um Mexiko-Stadt sowie in deren westlicher Richtung bis nach Guadalajara erstreckte. Im weiten Norden des Landes kommt dem Fußball nicht dieselbe Rolle zu, sind Sportarten wie Baseball und Basketball weitaus populärer. So haben sich denn auch im Norden des Landes nur drei Vereine dauerhaft im Fußballoberhaus etablieren können. Dies ist zum einen der erst vor 25 Jahren entstandene Club Santos Laguna aus Torreón, der erst seit 1988 in der ersten Liga vertreten ist. Hinzu kommt der nördlich von Monterrey beheimatete Club Tigres, der 1967 ins Leben gerufen wurde und seit 1974 in der Primera División spielt. Und dann gibt es den CF Monterrey, der bereits 1945 gegründet wurde und noch im selben Jahr erstmals den Norden des Landes im Fußballoberhaus repräsentierte. Nach dem umgehenden Abstieg im Jahre 1946 und einer noch mal auf ein Jahr begrenzten Teilnahme in der Saison 1956/57 gehört der Club Monterrey seit 1960 zum festen Bestandteil der ersten Liga.

Die Explosion

Die größte Tragödie traf den Verein zu einem Zeitpunkt, da er noch keine drei Monate alt war. Man schrieb den 16. September 1945, als der Mannschaftsbus auf dem Weg nach Guadalajara zu einem Gastspiel bei Oro die Ortschaft San Juan de los Lagos im Bundesstaat Jalisco durchquerte. Dort waren viele Menschen in den Straßen versammelt und zelebrierten den Nationalfeiertag. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden auch Knallkörper durch die Luft geworfen. Einer von ihnen landete im Bustank und verursachte eine Explosion, bei der zwei Spieler ums Leben kamen und weitere Spieler verletzt wurden. Nach diesem Unglück ging es mit der Mannschaft rapide bergab. Die folgenden sechs Spiele wurden allesamt verloren, wobei man nur in diesen wenigen Spielen allein 38 Gegentore bekam. Die Saison wurde mit 21 Niederlagen und insgesamt 133 Gegentoren (aus 30 Spielen) beendet. Aus derselben Saison datiert auch die höchste Niederlage der Vereinsgeschichte, die man am 26. Mai 1946 mit 0:14 gegen den CD Veracruz bezogen hatte. Der gebeutelte Verein verschwand am 23. Juni 1946.

Die Wiederbelebung

Es sollte bis zum Jahr 1952 dauern, ehe der Verein vom seinerzeitigen Präsidenten des Fußballverbandes von Nuevo León zu neuem Leben erweckt wurde und seine Rückkehr in die zweite Liga feierte. Dort spielte die Mannschaft - mit Ausnahme einer Erstligaspielzeit 1956/57 - bis zum Sommer 1960. Seither gehören die Rayados, die (blau-weiß) Gestreiften zum festen Bestandteil der ersten Liga.

Mexikanische Fußballmeisterschaft 1986

41 Jahre nach der Gründung des Vereins gewann Monterrey unter Trainer Francisco Avilán mit einer jungen Mannschaft zum ersten Mal die Meisterschaft in der ersten Division.

In der regulären Meisterschaftssaison absolvierten die Rayados 18 Spiele, von denen sie 13 gewannen, 3 endeten unentschieden und nur 2 wurden verloren. Sie schossen 43 Tore und kassierten 18. Sie beendeten die Saison mit einer Tordifferenz von +25.

Die Dominanz der Meistermannschaft setzte sich auch in der anschließenden Liguilla (im englischen Sprachgebrauch Play-offs genannt) fort: Monterrey dominierte das Viertelfinale gegen Atlante mit 0:0 und 6:0, besiegte im Halbfinale Guadalajara zweimal mit 1:0 und gewann die Finalspiele mit 1:2 und 2:0 gegen Tampico-Madero.

Die letzten Jahre

Mit der unmittelbar vor der WM 1986 im eigenen Land gewonnenen Meisterschaft scheint der Verein endlich auf die Erfolgsspur gefunden zu haben. Hatte es zuvor nur zu zwei Finalteilnahmen um die Copa México gereicht, die in beiden Fällen in der Nachspielzeit verloren wurden (1964 mit 4:5 im Elfmeterschießen gegen den Club América und 1969 mit 1:2 nach Verlängerung gegen Cruz Azul), so gab es seither immerhin fünf Finalteilnahmen und zwei weitere Titel. Dem Pokalsieg von 1992 folgte bereits im darauffolgenden Jahr das Meisterschaftsfinale, das mit 0:1 und 0:3 gegen Atlante allerdings deutlich verloren ging.

Seine beste Phase hatte der Verein zwischen der Clausura 2002/03 und der Apertura 2005/06, als er in drei Jahren bzw. sechs Meisterschaftsrunden dreimal die Finalspiele erreichte. Siegreich war er allerdings nur im ersten Fall gegen den „Dauerverlierer“ aus Morelia, während die beiden folgenden Finals gegen die Pumas und Deportivo Toluca verloren gingen.

CF Monterrey besiegte CD Cruz Azul in den Finalspielen der Apertura 2009 und holte damit erneut den Meistertitel.

In der Apertura 2010 konnte sich Monterrey trotz einer 2:3 Niederlage im Final-Hinspiel durch einen 3:0 Erfolg im Rückspiel gegen Santos die Meisterschaft sichern und wiederholte somit den Erfolg aus dem Vorjahr.

Die Meistermannschaften

Seine vier Meisterschaften gewann der CF Monterrey mit folgenden Spielern:

  • México 86 (kompletter Kader): Jesús “Wama” Contreras, Joel García, Rito Luna, Álvaro Fuentes, Daniel Mora, Rafael Ortega, Héctor Becerra, Wilson Tadei, Reynaldo Güeldini, Francisco Romero, Mario Souza “Bahía“, Armando Rivas, Guillermo Muñoz, Francisco Javier Cruz, Missael Espinoza, Cuauhtémoc Vargas, Jorge Negrete, Juan Antonio Flores, Antonio González, Román Ramírez, Pedro Campa, Alfonso Rodríguez, Héctor Gamboa, Enrique Mata, Mario de la Fuente, José de la Fuente, Julio Muciño, Efraín Fiol. Trainer: Francisco Avilán
  • Clausura 2003 (Aufstellung beim Finalrückspiel): Ricardo Martínez - Paulo César Chávez, Pablo Rotchen, Flavio Rogeiro, Ismael Rodríguez - Jesús Arellano (Jesús Mendoza), Luis Pérez, Héctor Castro, Walter Erviti (Eliot Huitrón) - Guillermo Franco, Alex Fernandes (Omar Avilán). Trainer: Daniel Passarella
  • Apertura 2009 (Kader): Torhüter: Jonathan Orozco und Omar Ortiz; Verteidiger: Severo Meza, Duilio Davino, Jose Maria Basanta, William Paredes, Diego Martínez und Felipe Baloy; Mittelfeldspieler: Sergio Santana, Juan Carlos Medina, Luis Ernesto Pérez Gómez, Manuel Pérez, Walter Ayoví, Miguel Morales und Jesús Arellano (Mannschaftskapitän); Stürmer: Osvaldo Martinez, Aldo de Nigris und Humberto Suazo. Trainer: Víctor Manuel Vucetich
  • Apertura 2010 (Kader): Torhüter: Jonathan Orozco und Juan de Dios Ibarra; Verteidiger: Ricardo Osorio, Severo Meza, Duilio Davino, Jose María Basanta, William Paredes, Héctor Morales, Pierre Ibarra und Hiram Mier; Mittelfeldspieler: Sergio Santana, Neri Cardozo, Luis Ernesto Pérez Gómez, Osvaldo Martínez, Walter Ayoví, Jesús Eduardo Zavala und Jesús Arellano (Mannschaftskapitän); Stürmer: Aldo de Nigris, Humberto Suazo, Sergio Santana und Darío Carreño. Trainer: Víctor Manuel Vucetich

Erfolge

Historische Logos

Auswahl ehemaliger Spieler

 
  • Mexikaner Ramon Morales Híguera
  • Argentinier Hugo Norberto Castillo
  • Brasilianer Carlos Alberto Bianchezi “Careca”
  • Mexikaner Marcelino Bernal
  • Mexikaner Heriberto Ramon Morales
  • Mexikaner Sergio „El Alvin“ Pérez
  • Mexikaner Manuel Sol
  • Argentinier Ricardo Antonio “El Turco” Mohamed
  • Argentinier Cristian Domizzi
  • Brasilianer Antonio Naelson „Sinha“
  • Mexikaner Ricardo Martínez Quiroz
  • Argentinier Guillermo Rivarola
  • Mexikaner Pedro Pineda
  • Brasilianer Claudio Da Silva „Claudinho“
  • Mexikaner Antonio de Nigris
  • Mexikaner Hector “El Pirata” Castro
  • Brasilianer Argemiro Veiga
  • Venezolaner Juan Fernando Arango Sáenz
  • Mexikaner Paulo César „El Tilón“ Chávez
  • Mexikaner Ismael Rodríguez
 

Weblinks


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