- Alfred Hillebrandt
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Alfred Hillebrandt (* 15. März 1853 in Groß Nädlitz; † 18. Oktober 1927 in Deutsch-Lissa) war ein Philologe und Hochschullehrer in Breslau.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er gehörte zu den größten Sanskritologen. Er hat etwa 50 Schriften über altindische Kultur verfasst. Er wurde zum Geh. Regierungsrat ernannt. 1901/02 und 1910/11 war er Rektor der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität.[1]
Seit 1872 war er Angehöriger, später Ehrenmitglied des Corps Marcomannia Breslau.[2]
Werke (Auswahl)
- Ueber die Göttin Aditi, 1876 Dig.
- Varuna und Mitra. Ein Beitrag zur Exegese des Veda, 1877 Dig.
- Das altindische Neu- und Vollmondsopfer in seiner einfachsten Form. Gustav Fischer, Jena 1879 Dig.
- Alt-Indien: Kulturgeschichtliche Skizzen, 1899 Dig.
- Vedische Mythologie (Band 3), 1902 Dig.
- Altindien und die Kultur des Ostens : Rede gehalten beim Antritt des Rektorates der Universität Breslau am 15. Okt. 1901; Breslau : Marcus; 1901
Literatur
- Michael Witzel: Alfred Hillebrandt reconsidered. The Journal of the American Oriental Society, Vol. 112, 1992 Digitalisat
- Beiträge zur Sprach- und Völkerkunde : Festschrift für Alfred Hillebrandt zu seinem 60. Geburtstage am 15. März 1913 von seinen Breslauer Schülern dargebracht; Halle a. S. : Buchh. des Waisenhauses; 1913
- Werner Hartkopf: Die Berliner Akademie der Wissenschaften. Ihre Mitglieder und Preisträger 1700-1990. Akademie Verlag GmbH Berlin, 1992. ISBN 978-3050021539 Seite 153
Einzelnachweise
- ↑ Rektoratsreden
- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 20, 32
Weblinks
Wikisource: Alfred Hillebrandt – Quellen und Volltexte
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