- Alfred Kast
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Alfred Kast (* 25. Juli 1856 in Achern; † 6. Januar 1903 in Nizza) war ein deutscher Mediziner und Professor für Innere Medizin an der Universität Breslau.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kast studierte Medizin in Freiburg, Heidelberg (Mitglied des Corps Rhenania) und Leipzig (Mitglied des Corps Saxonia) und promovierte im Januar 1879 zum Dr. med. Nach der Habilitation (1883) wurde er 1886 außerordentlicher Professor an der Universität Freiburg. 1888 erhielt er eine Stellung als Direktor der inneren Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses in Hamburg-Eppendorf. Später war er ordentlicher Professor für Innere Medizin und Direktor der Königlichen medizinischen Klinik und Poliklinik der Universität Breslau. Zu seinen wissenschaftlichen Erfolgen gehörte die Einführung des Sulfonals als Schlafmittel in die ärztliche Therapie. Daneben beschäftigte er sich mit Arbeiten auf dem Gebiet der physiologischen Chemie, der Nervenkrankheiten, der cerebralen Kinderlähmung und primären degenerativen Neuritis.
Siehe auch
Veröffentlichungen
- Pathologisch-anatomische Tafeln nach frischen Präparaten (gemeinsam mit Theodor Rumpel), 1892-1897
Literatur
- Hamburger Nachrichten, 8. Januar 1903 (Abendausgabe)
- Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog VIII (1903), S. 102
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