- Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
-
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Trägerschaft Behörde für Wissenschaft und Forschung Ort Hamburg, Deutschland Koordinaten 53° 35′ 29″ N, 9° 58′ 36″ O53.5913888888899.9766666666667Koordinaten: 53° 35′ 29″ N, 9° 58′ 36″ O Ärztlicher Direktor Jörg Debatin Versorgungsstufe Krankenhaus der Maximalversorgung Betten 1487 (ohne Herzzentrum) Mitarbeiter 5800 davon Ärzte 1085 Fachgebiete 15 Jahresetat ca. 166 Mio. Euro (2006) Zugehörigkeit Universität Hamburg Gründung 19. Mai 1889 Website http://www.uke.de/ Das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) ist ein Krankenhaus der Universität Hamburg im Hamburger Stadtteil Eppendorf.
Geschichte
Vorgeschichte und Bau
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war das bis dahin einzige allgemeine Krankenhaus in Hamburg, das 1823 gegründete Allgemeine Krankenhaus St. Georg, trotz vorangegangener baulicher Erweiterungen den Aufgaben der Gebrechlichen- und Krankenversorgung offensichtlich nicht mehr gewachsen. Eine Revision im Jahre 1876 konstatierte einen Zustand der Dauerüberfüllung. Die Behandlung Schwerkranker im Keller und die mangelnde Belüftung der Krankensäle wurde besonders kritisiert. Die unerwartete Zunahme der Patienten resultierte neben dem starken Bevölkerungswachstum der Stadt und den zu jener Zeit grassierenden Seuchen (z.B. Cholera) auch aus erweiterten Behandlungsmöglichkeiten durch den starken medizinischen Fortschritt.
Zur Lösung des Problems schuf der Senat die Stelle eines ärztlichen Direktors neu und berief 1879 Heinrich Curschmann auf diesen Posten. Dieser war von Anfang an davon überzeugt, dass nur ein großer Krankenhaus-Neubau die Probleme lösen könnte. Nach fünfjährigen Verhandlungen mit den Behörden wurde (auch weil Bürgermeister Carl Friedrich Petersen hinter dem Projekt stand) 1884 durch den Senat der Neubau als Pavillonanlage nach dem Konzept von Curschmann bewilligt. Während Curschmann ein Gelände in der Innenstadt favorisiert hatte, entschied sich der Senat für den kostengünstigeren Ankauf von Gelände am äußersten Stadtrand im Stadtteil Eppendorf.
Der in den folgenden fünf Jahren umgesetzte Neubau mit 55 Pavillons, großzügig angeordnet auf einem parkartigen Gelände, markiert den Übergang vom kasernenartigen Armenhospital zum modernen Behandlungskrankenhaus nach dem Stand der medizinischen Erkenntnis. Bereits während der Bauzeit (ab 1885) wurde der Betrieb in bereits fertiggestellten Gebäuden aufgenommen. Ein Jahr vor der offiziellen Fertigstellung nahm Curschmann 1888 eine Professur in Leipzig an und verließ Hamburg. Alfred Kast wurde zum ersten ärztlichen Direktor des neuen Krankenhauses bestellt.
Neues Allgemeines Krankenhaus 1889–1934
Kaiserzeit
Im Eröffnungsjahr umfasste das Neue Allgemeine Krankenhaus 1340 Betten in zwei Hauptabteilungen. Neben der medizinischen bzw. internistischen Abteilung mit Epidemiestation gab es die chirurgische Abteilung mit der vorerst einzigen Spezialabteilung, der für Augenkranke. Neben 25 Ärzten verzeichneten die Personalakten 160 Angehörige des Wartpersonales und 134 Angehörige des Dienstpersonales. Mit einem amtlichen Bestand von 1436 Kranken war das Krankenhaus am Tag der offiziellen Eröffnung (19. Mai 1889) bereits überbelegt.
Die bauliche Anlage galt als konsequenteste Umsetzung eines Pavillonkrankenhauses und war jahrzehntelang Vorbild für viele Krankenhausneubauten in aller Welt. Auch in Folge der Choleraepidemie in Hamburg 1892 wurde die Wasserversorgung mit ungefiltertem Elbwasser als Schwachpunkt der Patientenversorgung erkannt und so erfolgte im folgenden Jahr die Errichtung eines Sielgrubenhauses und einer Desinfektionsanstalt. Ab 1908 wurde das Krankenhaus durch einen eigenen Tiefbrunnen mit einwandfreiem Trinkwasser versorgt.
Wurde während der Anfangsjahre die Patientenversorgung noch ausschließlich von angelernten Wärterinnen und Wärtern getätigt, so wurde aufgrund guter Erfahrungen mit ausgebildeten Krankenschwestern während der Choleraepidemie um die Jahrhundertwende die Schwesternversorgung eingeführt. 1900 hatte die kurz zuvor gegründete Schwesternschule bereits 80 Absolventinnen.
Nach der Jahrhundertwende wurde das nun Allgemeines Krankenhaus Eppendorf genannte Krankenhaus von den ärztlichen Direktoren gezielt zur Forschungs- und Lehrstätte ausgebaut, die sich – so erweisen die Festschriften zum 25jährigen Bestehen 1914 – durchaus mit Universitätskliniken messen konnten. Als weitere Spezialabteilungen entstanden: 1899 Abteilung für Entbindungen und Frauenheilkunde, 1900 Abteilung für Hals-Nase-Ohren-Kranke, 1908 Abteilung für Hautkranke, 1912 Abteilung für physikalische Therapie und eine Röntgenabteilung, 1913 Abteilung für Kinderheilkunde.
Weimarer Republik
Nach Gründung der Universität Hamburg im Jahre 1919 wurden zwar etliche Ärzte des Eppendorfer Krankenhauses als Professoren berufen, eine formelle Anerkennung als Universitätskrankenhaus durch den Senat blieb aber Jahrzehnte unerreicht. Um kein allgemeines Krankenhaus zu verlieren, favorisierte die Gesundheitsbehörde den Neubau eines Universitätsklinikums in Hamm/Horn und stieß damit auf den Widerstand der Mehrheit der Ärzte, die in Eppendorf bleiben wollten. Der von den Ärzten geforderte Ausbau des bestehenden Krankenhauses zur Erfüllung der neuen Aufgaben im Lehr- und Forschungsbetrieb wurde von der Behörde abgelehnt mit Hinweis auf die höheren Kosten im Vergleich zu einem Neubau. So blieb eine Einigung aus, neben wenigen Modernisierungsmaßnahmen wurde 1926 ein einziges Gebäude für universitäre Aufgaben mit einem Hörsaal mit 150 Plätzen errichtet. Während der Weltwirtschaftskrise 1929-1932 wurde aufgrund fehlender Mittel weder ein Neubau noch eine umfassende Modernisierung eingeleitet. Im Gegenteil musste die Schwesternschule geschlossen werden und so entstand (auch durch den Geburtenrückgang als Folge des Weltkrieges) ein Mangel an Pflegepersonal. Erst zum Beginn des Nationalsozialismus wurden 1934 die Schließungspläne vorerst aufgegeben und das Krankenhaus am ersten April offiziell zum Universitäts-Krankenhaus Eppendorf ernannt.
Universitäts-Krankenhaus Eppendorf (UKE)
Zeit des Nationalsozialismus
Nach der Machtergreifung wurden 16 Angehörigen des Lehrkörpers die Lehrbefugnis entzogen. Mehr als 59 Studierende der Medizin wurden von der Universität vertrieben. Betriebsangehörige, die in der SPD oder KPD organisiert waren, wurden entlassen, die Tätigkeit des Betriebsrates verboten. Der langjährige Direktor des UKE, Ludolph Brauer, wurde wegen angeblicher national unzuverlässiger Gesinnung in den Ruhestand versetzt.
Neben Heilung wurde Mitarbeit bei der Durchsetzung der Rassenideologie der Nationalsozialisten Aufgabe des UKE. Mehrere Professoren beteiligten sich an der Verbreitung des rassenhygienischen Gedankengutes. Operative Zwangssterilisationen gehörten zum Alltag in Klinik und Ausbildung in Chirurgie und Frauenheilkunde. Zwölf Fachärzte des UKE waren von der Gesundheitsbehörde zur Durchführung dieser Operationen berechtigt. Ab 1936 durften jüdische Kranke nicht mehr aufgenommen werden.
Besonders für die psychisch Kranken der Staatskrankenanstalt Friedrichsberg hatte die Herrschaft der Nationalsozialisten verheerende Folgen. Die Anstalt wurde 1934 aufgelöst, 700 Patienten wurden zur Verwahrung in andere Anstalten gebracht, 300 als heilbar eingestufte Personen wurden in einer neugegründeten Psychiatrischen- und Nervenklinik des UKE untergebracht. Für diese Klinik wurden 1942 neue Pavillons auf dem Gelände errichtet. Bei Neuaufnahmen fungierte diese Klinik als Schleusenbetrieb: Wurde keine Behandlungsfähigkeit bescheinigt, wurde der Patient in der Regel zunächst in die Heil- und Pflegeanstalt Langenhorn verlegt, später von dort in Tötungsanstalten verbracht. Euthanasiemaßnahmen in der Kinderklinik scheiterten am Widerstand des Personals.
Von zwei Professoren, zwei Studierenden der Medizin und einigen Betriebsangehörigen des UKE ist bekannt, dass sie in aktiver Opposition zu dem Regime standen und deswegen z.T. Haft, Folter und Tod erlitten.
Während des Zweiten Weltkrieges wurden auf dem Gelände des UKE 22 unterirdische und 4 Hochbunker errichtet. Daher war die Zahl der Bombenopfer unter Patienten und Belegschaft gering, obwohl ein Drittel des UKE zum Kriegsende zerstört war. Außerdem wurde dem Krankenhaus das im angrenzenden Lyzeum Curschmannstraße eingerichtete Kriegslazarett zugeordnet.
1945 bis heute
Das UKE führte trotz schwerster organisatorischer Rahmenbedingungen (Wasser-, Strom-, Raum- und Personalmangel) die Krankenversorgung nach dem Krieg ohne Unterbrechung weiter. Der Lehrbetrieb wurde nach Genehmigung durch die britische Besatzung wieder aufgenommen. Von einer Wiederherstellung der Bausubstanz wurde Abstand genommen, weil die weiträumige Verteilung kleiner Pavillons nicht mehr den Anforderungen zeitgemäßer Patientenversorgung entsprach. Vielmehr wurden größere funktionale Klinikbereiche geschaffen, z.T. durch Verbindung einzelner Pavillons.
Das nach der Erika-Schwesternschaft benannte Schwesternhaus, 1912-14 nach Plänen Fritz Schumachers errichtet, wurde unter Denkmalschutz gestellt. Der Bau zeigt typische Elemente der ersten Schaffensperiode Fritz Schumachers, die von der reformierten und traditionellen Architektur geprägt war. Auf den außen liegenden Brüstungspfosten befindet sich je eine Figurengruppe „Frau mit Kind“ des Bildhauers Karl Weinberger.
Um die Jahrtausendwende wurde vom Senat ein Masterplan für die Weiterentwicklung des UKE verabschiedet. Neben einer Reorganisation des Betriebs wurden 339 Millionen Euro für eine bauliche Neustrukturierung veranschlagt. Zur Zeit (erster Bauabschnitt bis 2010) wird das Gelände durch großangelegte Baumaßnahmen zentralisiert, um die durch die Pavillonbauweise z.T. langen und riskanten Patiententransporte zu verkürzen. 2006 wurde die stationäre Patientenversorgung des Bernhard-Nocht-Institutes für Tropenmedizin in das Universitätsklinikum Eppendorf eingegliedert.
Seit Januar 2007 gibt es eine Kooperation in der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie der Krankenversorgung des UKE mit dem Bundeswehrkrankenhaus Hamburg.
Am 1. Februar 2009 wurde das neue Klinikgebäude im Zentrum des UKE-Geländes bezogen.
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf umfasst heute in 15 Zentren mehr als 80 Kliniken, Polikliniken und Institute. Mit 1369 Betten sowie 120 Betten im Universitärem Herzzentrum Hamburg GmbH ist es eines der größten Krankenhäuser in Hamburg. Jährlich nimmt das Klinikum etwa 50.000 Patienten stationär auf. Hinzu kommen 70.000 ambulante Patienten sowie rund 43.000 Notfälle. Insgesamt arbeiten im UKE fast 6000 Ärzte, Pflegekräfte und andere Mitarbeiter. Mit der medizinischen Fakultät ist das UKE Teil der Universität Hamburg und beteiligt sich an der akademischen Ausbildung. Im Wintersemester 2006/2007 wurden 2873 Studierende der Medizin und 608 Studierende der Zahnmedizin gezählt.
Im Jahr 2010 wurde das Medizinhistorische Museum am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf eröffnet. Das Museum steht unter der Ägide des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin und befindet sich in einem ebenfalls nach Plänen von Fritz Schumacher zwischen 1913 bis 1926 für die Pathologie und andere Institute errichteten Gebäude, das mit seinem alten Sektionssaal ebenfalls unter Denkmalschutz steht.
Bereiche der Kliniken
Alle Kliniken sind in 15 Zentren organisiert.
Zentrum für Anästhesiologie und Intensivmedizin
- Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie
- Klinik für Intensivmedizin
Zentrum für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin
- Klinik und Poliklinik für Gynäkologie
- Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin
- Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin
- Klinik und Poliklinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie
- Klinik und Poliklinik für Kinderkardiologie (Aufgabenwahrnehmung durch die Klinik und Poliklinik für Kinderkardiologie des Herzzentrums)
- Poliklinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
- Institut für Experimentelle Gynäkologie
- Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik
Universitäres Herzzentrum (UHZ)
- Klinik und Poliklinik für Kardiologie / Angiologie
- Klinik und Poliklinik für Herz- und Gefäßchirurgie
- Klinik und Poliklinik für Gefäßmedizin
- Klinik und Poliklinik für Kinderkardiologie
- Klinik und Poliklinik für Kinderherzchirurgie
„Kicken mit Herz“ ist eine Benefizaktion des Universitären Herzzentrum Hamburg zu Gunsten der Kinderherzstation. Es wird gemeinsam mit dem Hamburger Verein menscHHamburg e.V. veranstaltet. Jährlich im Mai spielt eine Ärztemannschaft des UKE, die Placebo Kickers Hamburg, gegen die FC St. Pauli Allstars. Begleitet wird die sonntägliche Aktion von zahlreichen weiteren Aktionen und einer hochwertigen Tombola. Seit der Premiere im Mai 2008 konnten schon über 180.000 Euro für den guten Zweck gesammelt werden. Kicken mit Herz findet jedes Jahr im Stadion des SC Victoria Hamburg statt. Bisher haben unter anderen Sergej Barbarez, Elton, Marek Erhardt, Til Schweiger, Tim Mälzer, Thomas Helmer, Peter Lohmeyer, Sasha, Peter Neururer, Ingo Pohlmann, Oli Dittrich, Mark Tavassol/Wir sind Helden, Jorge Gonzalez, Mirko Slomka, Das Bo, Andre Trulsen, Benny Adrion, Ken Duken, Ben, Andre Golke, Bjarne Mädel, Thomas Meggle, Fatih Akin, Patrick Nuo, Klaus Thomforde, Benjamin Sadler, die Band Revolverheld, Hermann Rieger, Hansi Bargfrede, Marco Bode, Corny Littmann, Florian Staub, Axel Bosse, Rene Hiepen, Dirk Zander, Bernd Wehmeyer, Andreas Pietschmann, SMUDO und viele mehr, teilgenommen.[1][2][3] Zuletzt hat „Kicken mit Herz“ am 29. Mai 2011 vor 4000 Zuschauern stattgefunden. Auch im Mai 2012 will das Universitäre Herzzentrum erneut gemeinsam mit dem Verein menscHHamburg e.V. „Kicken mit Herz“ veranstalten.
Zentrum für Innere Medizin
- Medizinische Klinik und Poliklinik I (Gastroenterologie, Hepatologie, Stoffwechsel, Endokrinologie, Infektiologie, Pneumologie)
- Medizinische Klinik und Poliklinik II (Onkologie, Hämatologie, Knochenmarktransplantation)
- Medizinische Klinik und Poliklinik III (Aufgabenwahrnehmung durch die Klinik und Poliklinik für Kardiologie/Angiologie des Herzzentrums)
- Medizinische Klinik und Poliklinik IV (Nephrologie, Rheumatologie, Osteologie, Allgemeine Innere Medizin)
- Klinik und Poliklinik für Interdisziplinäre Endoskopie
- Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie
Kopf- und Hautzentrum
- Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
- Klinik und Poliklinik für Hör-, Stimm- und Sprachheilkunde
- Klinik und Poliklinik für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (ehemalige Nordwestdeutsche Kieferklinik)
- Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde
- Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie
Neurozentrum
- Klinik und Poliklinik für Neurologie
- Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie
- Institut für Neuropathologie
Zentrum für Operative Medizin
- Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
- Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
- Klinik und Poliklinik für Orthopädie
- Klinik und Poliklinik für Urologie
Zentrum für Psychosoziale Medizin
- Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
- Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters
- Institut und Poliklinik für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie
- Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie
- Institut für Allgemeinmedizin
- Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
- Institut für Medizin-Soziologie
Radiologisches Zentrum
- Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
- Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
- Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
- Klinik und Poliklinik für Neuroradiologie
Transplantationszentrum
- Nierentransplantation
- Klinik und Poliklinik für Hepatobiliäre Chirurgie und Viszerale Transplantation
- Knochenmarktransplantation
Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (ZMK)
- Poliklinik für Kieferorthopädie
- Poliklinik für Röntgendiagnostik
- Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik
- Poliklinik für Zahnerhaltung und Präventive Zahnheilkunde
Zentrum für Klinisch-Theoretische Medizin I
- Institut für Klinische Chemie/Zentrallaboratorien
- Institut für Transfusionsmedizin
- Institut für Infektionsmedizin
- Institut für Pathologie
- Institut für Gynäkopathologie
- Institut für Oralpathologie
- Institut für Osteopathologie
Zentrum für Klinisch-Theoretische Medizin II
- Institut für Humangenetik
- Institut für Immunologie
- Institut für Rechtsmedizin
- Universitätsprofessur für Arbeitsmedizin
- Universitätsprofessur für Hygiene
Zentrum für Experimentelle Medizin
- Institut für Anatomie I: Zelluläre Neurobiologie
- Institut für Anatomie II: Experimentelle Morphologie
- Institut für Anatomie III: Funktionelle Morphologie
- Institut für Biochemie und Molekularbiologie I: Zelluläre Signaltransduktion
- Institut für Biochemie und Molekularbiologie II: Molekulare Zellbiologie
- Institut für Biochemie und Molekularbiologie III: Biochemische Endokrinologie
- Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie
- Institut für Pharmakologie für Pharmazeuten
- Institut für Experimentelle und Klinische Toxikologie
- Institut für Vegetative Physiologie und Pathophysiologie
- Institut für Neurophysiologie und Pathophysiologie
- Institut für Angewandte Physiologie
- Institut für Medizinische Biometrie und Epidemiologie
- Institut für Medizinische Informatik
- Institut für Tumorbiologie
- Institut für Systemische Neurowissenschaften
Zentrum für Molekulare Neurobiologie (ZMNH)
- Institut für Neurale Signalverarbeitung
- Institut für Entwicklungsneurobiologie
- Institut für Biosynthese neuraler Strukturen
- Institut für Molekulare Neuropathobiologie
- Institut für Zellbiochemie und klinische Neurobiologie
Darstellung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf
Das UKE ist eine öffentliche Einrichtung, in der ärztliche und pflegerische Hilfeleistungen angeboten werden. Es ist somit im weitesten Sinne als Dienstleistungsunternehmen zu begreifen, im Gegensatz zum mittlerweile privatisierten LBK Hamburg ist es jedoch nach wie vor öffentlich und vertritt zudem als Universitätsklinikum den verstärkten Anspruch eines Ausbildungskrankenhauses, dem allerdings auch die Betriebe des LBK gerecht werden. Die Bewerbung des UKE erfolgt hauptsächlich durch seine offizielle Internetpräsenz sowie durch persönliche Empfehlungen ehemaliger und aktueller Patienten und sonstiger mit ihm assoziierter Personen.
Organisation und Bedienstete des UKE
Das UKE ist der Universität Hamburg angeschlossen, ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender ist Jörg Debatin. Das UKE beschäftigt ca. 6400 Angestellte, davon sind allein 1300 Ärzte und Naturwissenschaftler. Weitere 3000 entfallen auf Pflegekräfte und Therapeuten. Der Rest ist in Technik und Verwaltung beschäftigt.
Ausbildungsplätze
Das UKE bietet im Jahr 50 bis 70 Ausbildungsplätze an, unter anderem für Operationstechnische Assistenten (OTAs), (Kinder-)Krankenschwestern/Krankenpfleger, Physiotherapeuten, Diätassistenten, Medizintechnische Assistenten (MTAs) und Pharmazeutische Assistenten (PTAs).
Tochterunternehmen
Die Martini-Klinik am UKE ist ein privatwirtschaftliches medizinisches Zentrum, das sich auf die Diagnostik, schonende[4] Behandlung und Erforschung von Prostatakrebs spezialisiert hat. Pro Jahr werden etwa 2000 Eingriffe[5] vorgenommen. Insgesamt arbeiten an der Klinik rund 55 Mitarbeiter. Die Martini-Klinik ist ein Tochterunternehmen des UKE und hat ihren Sitz auf dessen Gelände.
Literatur
- Gordon Uhlmann, Ursula Weisser: Krankenhausalltag seit den Zeiten der Cholera. Hamburg 1992, ISBN 3-8225-0212-X
- Gordon Uhlmann, Ursula Weisser: Grundzüge einer Geschichte des Eppendorfer Krankenhauses. In: Ursula Weisser (Hrsg.): 100 Jahre Universitäts-Krankenhaus Eppendorf 1889–1989, Tübingen 1989, S. 13–129.
Weblinks
Commons: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Homepage des UKE Darstellung des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- „Zukunft Krankenhaus“, von UKE-Autoren herausgegebenes Buch
- Ein Spiel von Farbe und Licht, Beitrag zum Art-Déco-Speisesaal des Erikahauses bei Monumente Online
- OP-Bunker, Führungen durch die Bunkeranlagen am UKE
Einzelnachweise
- ↑ http://www.kickenmitherz.de/
- ↑ [1]
- ↑ [2]
- ↑ K. Polke-Majewski: Kliniken der Zukunft – Das Krankenhaus als Patient. In: Die Zeit. Vom 25. September 2008
- ↑ G. Schüttle: Mehr Platz für die Spezialisten. In: Die Welt. Vom 13. Juni 2010
Kategorien:- Universität Hamburg
- Bildung in Hamburg
- Wissenschaft in Hamburg
- Krankenhaus in Hamburg
- Krankenhaus der Maximalversorgung
- Universitätskrankenhaus
Wikimedia Foundation.