- Alfred Pfabigan
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Alfred Pfabigan (* 10. November 1947 in Wien) ist ein österreichischer Sozialphilosoph und Literaturkritiker.
Pfabigan studierte Jurisprudenz und Politische Philosophie an der Universität Wien und promovierte 1971 als Jurist. In der Folge war er 1972-73 Scholar an der Abteilung Politikwissenschaft am Institut für Höhere Studien und wissenschaftliche Forschung in Wien und 1973 bis 1980 Assistent am Institut für Politikwissenschaft in Salzburg bei Norbert Leser. 1979 habilitierte er sich, seit 1980 ist er als Universitätsdozent (Außerordentlicher Universitätsprofessor) an der Universität Wien tätig. Pfabigans reiche wissenschaftliche und literarische Produktion zeichnet sich durch Originalität, Vielseitigkeit und Mut zur Behandlung kritischer und tabuisierter Fragen aus. Pfabigan befasst sich mit der Wiener Moderne ebenso wie mit theologischen Fragen, mit der Realität des politischen Systems in Nordkorea ebenso wie mit tiefenpsychologischen Überlegungen zu Karl Kraus und Thomas Bernhard. Pfabigan hat auch zahlreiche Medienauftritte wahrgenommen und einige Gastprofessuren ausgeübt, etwa 1987-1988 am Franklin & Marshall - College, Lancaster, Pennsylvania, 1995 in Czernowitz, 2000 in Sofia und seit 2001 in Metz.
Größere Publikationen
- Karl Kraus und der Sozialismus. 1976.
- Max Adler. Eine politische Biographie. 1982.
- (Hrsg.) Max Adler: Ausgewählte Werke. 1982.
- (Hrsg.) Ornament und Askese im Zeitgeist des Wien der Jahrhundertwende. 1985.
- Schlaflos in Pjöngjang. 1986.
- Die andere Bibel. 1991.
- Geistesgegenwart. 1992.
- (Mitverf.) Das letzte Vivat. 1995.
- Thomas Bernhard. Ein österreichisches Weltexperiment. 1999.
- Die Enttäuschung der Moderne. 2000.
- Gottes verbotene Worte. 2000.
- Nimm 3, zahl 2! Wie geil ist Geiz?. 2004.
Weblinks
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