- Asklepios Klinik St. Georg
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Asklepios Klinik St. Georg Trägerschaft Asklepios Kliniken Hamburg GmbH Ort Hamburg-St. Georg Bundesland Hamburg Koordinaten 53° 33′ 32,6″ N, 10° 1′ 4,9″ O53.55904910.01802Koordinaten: 53° 33′ 32,6″ N, 10° 1′ 4,9″ O Geschäftsführender Direktor Klaus Schmolling Versorgungsstufe Krankenhaus der Maximalversorgung Betten 625[1] Gründung 1823 Website Asklepios Klinik St. Georg Die Asklepios Klinik St. Georg, bis 2005 Allgemeines Krankenhaus St. Georg, ist eine große Klinik im Hamburger Stadtteil St. Georg. Sie geht zurück auf ein 1190 dem Ritter Georg geweihtes Seekenhuss für Leprakranke. An ihrem heutigen Standort wurde von 1821 bis 1823 von Carl Ludwig Wimmel nach damals modernen Gesichtspunkten ein Krankenhausgebäude errichtet. Es ersetzte den 1814 abgebrannten Krankenhof und war das erste städtische Krankenhaus Hamburgs[2]. Früher betrug die Bettenzahl 1.088 und wurde 1856 sogar auf 1.800 erhöht. Die Klinik hat heute 625 Betten. Pro Jahr hat die Klinik 48.000 ambulante und 25.000 stationäre Patienten.[3]
Das Krankenhaus war bis zu seiner Privatisierung in alleiniger städtischer Trägerschaft, ehe im Jahr 2004 zunächst eine Minorität der Gesellschaftsanteile an die Asklepios Kliniken veräußert wurden. Seit 2007 ist die Stadt Hamburg nur noch mit einer Sperrminiorität von 25,1% an der Krankenhausgesellschaft beteiligt.
Inhaltsverzeichnis
Bekannte Ärzte
Deutschland- und zum Teil europaweit bekannte Ärzte am St. Georgs waren früher einmal:
- Heinrich Curschmann (1886–1910), Direktor
- Erich Martini (Mediziner) (1843–1880), Oberarzt
- Georg Karl Franz Tuengel (1816–1873), Chefarzt
- Gotthard Bülau (1835–1900), Chefarzt
- Morris Simmonds (1855–1925), Pathologe
- Hans-Wilhelm Buchholz (1910–2002), Chirurg
- Hermann Holthusen (1886–1971), Chefarzt der Radiologischen Abteilung
- Karl-Heinz Vosteen (1925–2009), Chefarzt
- Enrique Paschen (1860–1936), Assistenzarzt
- Ernst L. O. Trömner (1868–1930), Direktor der Neurologie
- Hermann Lenhartz (1854–1910), Direktor
- Eduard Arning (1855–1936), Oberarzt an der Abteilung für Hautkrankheiten und Syphilis
- Heinrich Albers-Schönberg (1865–1921), erster deutscher Röntgenologe
- Max Schede (1844–1902), Oberarzt der Chirurgie
- Heinrich Pette (1887–1964), Leiter der Neurologischen Abteilung
- Hans Wilhelm Bansi (1899–1983), Chefarzt
- Hans Erhard Bock (1903–2004), Assistenzarzt, danach in Frankfurt/M, Tübingen und Marburg tätig.
- Hans-Gerhard Creutzfeldt (1885–1964), Neurologe, beschrieb 1920 die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit
Die genannten Ärzte hatten teils die Leitung inne.[4]
Im Garten des Krankenhauses befindet sich das ab 1936 mehrfach erweiterte Ehrenmal der Radiologie, das an die weltweiten Opfer der ersten Anwender der Röntgenstrahlung erinnert und mit dem genanntem Heinrich Albers-Schönberg beginnt, dem Begründer des heutigen Albers-Schönberg Institut für Röntgendiagnostik am AK St. Georg.
Literatur
- Michael Joho (Hrsg.): „Die überwältigendste Stätte von Nächstenliebe und Wohltätigkeit“ : 175 Jahre Allgemeines Krankenhaus St. Georg. VSA-Verlag, Hamburg 1998, ISBN 3-87975-730-5.
- Wilhelm Nikolaus Meigel: Geschichte der Dermatologie am Allgemeinen Krankenhaus St. Georg. In: Hamburger Ärzteblatt, Nr. 10/2002, ZDB-ID 509076-3, S. 450–454.
- Friedrich Simon Ruppel: Das Allgemeine Krankenhaus St. Georg In Hamburg.. In: Zeitschrift für Bauwesen. Jg. 67 (1917), Nr. 4, urn:nbn:de:kobv:109-opus-92183, S. 197–242. (Dazu Abbildungen im ZfB-Atlas des Jahrgangs 1917, urn:nbn:de:kobv:109-opus-92248, Blatt 14–19.)
Weblinks
Commons: Krankenhaus St. Georg (Hamburg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website der Asklepios Klinik St. Georg
- Informationen im Klinik A-Z bei Asklepios
- Krankenhausporträt im Hamburger Krankenhausspiegel
Einzelnachweise
Kategorien:- Krankenhaus in Hamburg
- Sankt Georg (Hamburg)
- Krankenhaus der Maximalversorgung
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