- Kornhaus (Kempten)
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Das Kornhaus in Kempten ist ein in den Jahren 1698 bis 1701 nach den Plänen von Johann Jakob Herkomer errichtetes Bauwerk, welches lange Zeit als Lagerstätte für Korn der Stiftsstadt Kempten diente. Über dem Hauptportal befindet sich das Wappen des Fürstabtes Rupert von Bodman. Die Lagerstätte befand sich ab 1872 im Besitz der Reichsstadt Kempten. Die Innenräumlichkeiten wurden im Laufe der Geschichte mehrfach verändert. So wurde von 1874 bis 1876 ein großer Festsaal eingerichtet. Das mächtige Gebäude hat drei Geschosse, ist kreuzförmig und hat geschwungene Volutengiebel. Das Gebäude hat rechteckige, quer- und hochovale Fenster. Im Mitteltrakt befinden sich drei Rundbogenöffnungen.[1] Auf der anderen Straßenseite befindet sich das Zumsteinhaus mit Römischem Museum über die römische Siedlung Cambodunum. Heute befindet sich in dem Gebäude das Allgäu-Museum.
Einzelnachweise
- ↑ Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler - Bayern III -Schwaben. 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München-Berlin 2008, ISBN 978-3-422-03116-6, S. 573.
Weblinks
Commons: Kornhaus (Kempten) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien47.7287610.30974Koordinaten: 47° 43′ 44″ N, 10° 18′ 35″ OKategorien:- Bauwerk in Kempten (Allgäu)
- Erbaut in den 1700er Jahren
- Baudenkmal in Kempten (Allgäu)
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