Alois Höfler

Alois Höfler

Alois Höfler (* 6. April 1853 in Kirchdorf, Österreich); † 26. Februar 1922 in Wien) war ein österreichischer Philosoph und Psychologe.

Leben

Höfler studierte an der Universität Wien bei Ludwig Boltzmann und Franz Brentano sowie in Graz bei Alexius Meinong. Seine Dissertation schrieb über das Thema: „Einige Gesetze der Unverträglichkeit zwischen Urteilen“. Danach wurde er Lehrbeauftragter an der Universität Wien. In dieser Zeit arbeitete er eng mit Brentano zusammen.

Er stand in engem Kontakt mit Marian Smoluchowski, Friedrich Hasenöhrl und Walther Schmied-Kowarzik.

Im Jahr 1940 wurde in Wien Simmering (11. Bezirk) die Alois-Höfler-Gasse nach ihm benannt.

Hauptwerke

  • Philosophische Propdeutik. Erster Theil: Logik, in Zusammenarbeit mit Alexius Meinong, Wien: F. Tempsky / G. Freytag, 1890.
  • „Psychische Arbeit“, in Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane, 8, 1895, pp. 44-103 e 161-230.
  • „Die unabhängigen Realitäten“, in Kant-Studien, 12, 1907, pp. 361-392.
  • Werke Bernard Bolzanos, Leipzig: Felix Meiner, 1914
  • Bernard Bolzano Paradoxien des Unendlichen (unter Leitung von Hans Hahn), Leipzig: Felix Meiner, 1921

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Höfler — ist der Familienname folgender Personen: Alois Höfler (1853–1922), österreichischer Philosoph und Psychologe Franz Höfler (1933−1961), Südtirolaktivist Günter Höfler (* 1953), Streitkräftekommandant des österreichischen Bundesheeres Heinrich… …   Deutsch Wikipedia

  • Höfler — Höfler,   Alois, österreichischer Pädagoge und Philosoph, * Kirchdorf an der Krems 6. 4. 1853, ✝ Wien 26. 2. 1922; seit 1903 Professor der Pädagogik in Prag, seit 1907 in Wien. Höfler ist einer der ersten Theoretiker der Gestaltpsychologie. Er… …   Universal-Lexikon

  • Höfler — Höfler, 1) Karl Adolf Konstantin, Ritter von, Geschichtsforscher, geb. 27. März 1811 in Memmingen, gest. 29. Dez. 1897 in Prag, studierte in München die Rechte, Philosophie und Geschichte und machte in Göttingen, Florenz und Rom geschichtliche… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Otto Höfler — Otto Höfler, Eduard Gotfried Ernst, (* 10. Mai 1901 in Wien; † 25. August 1987 ebenda) war ein österreichischer germanistischer und skandinavistischer Mediävist. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1.1 Wirken in der Zeit des Nationalsozialismus …   Deutsch Wikipedia

  • Karoline Höfler — (* 1962 in Tübingen) ist eine deutsche Bassistin des Modern Jazz und Bandleaderin. Biografie Höfler, die zunächst Entwicklungshelferin werden wollte, lernte zehn Jahre lang Gitarre, bevor sie mit 20 Jahren – nach einem Konzert von Elvin Jones –… …   Deutsch Wikipedia

  • School of Brentano — The School of Brentano refers to the philosophers and psychologists who studied with Franz Brentano and were essentially influenced by him. While it was never a school in the traditional sense, Brentano tried to maintain some cohesion in the… …   Wikipedia

  • Brentanoschule — Mit der Brentanoschule sind die Philosophen und Psychologen gemeint, die unter Franz Brentano studierten und wesentlich von seinen Theorien beeinflusst worden sind. Eigentlich war es nie eine richtige Schule in traditionellem Sinn, aber Brentano… …   Deutsch Wikipedia

  • Escuela de Brentano — Saltar a navegación, búsqueda Franz Brentano, mentor de los miembros de la llamada Escuela de Brentano. Se denomina escuela de Brentano al grupo de filósofos y psicólogos que estudiaron con Franz Brentano y fueron decisivamente influidos por él… …   Wikipedia Español

  • Alexius Meinong — Infobox Philosopher region = Western philosophy era = 20th century philosophy color = #B0C4DE image size = 200px image caption = name = Alexius Meinong birth = July 17, 1853 death = November 27, 1920 school tradition = Analytic philosophy main… …   Wikipedia

  • Über Begriff und Gegenstand — ist eine erkenntnistheoretische und sprachphilosophische kurze Schrift des Philosophen Gottlob Frege (1848 1925), die zu den klassischen Texten beider Disziplinen zählt. Inhaltsverzeichnis 1 Entstehungskontext 2 Inhalt 3 Einzelnachweise …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”