- Alte und neue Kirche Mariä Heimsuchung Hoppecke
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Die Alte und neue Kirche Mariä Heimsuchung in der Briloner Ortschaft Hoppecke ist ein Kirchenkomplex, der aus zwei unterschiedlich alten Gebäuden zusammengefügt ist. Die römisch-katholische Pfarrkirche gehört dem Erzbistum Paderborn an. Das Patrozinium gilt Mariä Heimsuchung. Die alte Kirche ist eine der ältesten Kirchen im heutigen Stadtgebiet von Brilon.
Inhaltsverzeichnis
Alte Kirche
Die alte Kirche wurde zwischen 1140 und 1170 erbaut. Zwei Joche der einschiffigen Kirche sind erhalten. In der Kirche sind die Reste der Lippoldsberger Konsolen mit romanischer Flachornamentik besonders beachtenswert.[1]
Ausstattung
- Aufwändige Eingangstür
- Wandmosaik
- Pietà
Neue Kirche
Die neue Kirche wurde 1935 an die alte Kirche angebaut, von der aus sie durch einen Wanddurchbruch betreten wird.
Ausstattung
Barocker Hochaltar
Der barocke Hochaltar wurde aus der alten Kirche entnommen. Laut der Inschrift wurde er 1705 errichtet. Die Initialen der Stifterin Anna Dorothea von Westfalen ADWgW sind am unteren Rand angebracht.
Das Altarbild schildert die Heimsuchung Marias aus dem Evangelium nach Lukas. Auf dem kleinen oberen Altarbild sind Joachim und Anna dargestellt. Links sieht man Josef mit Jesus auf dem Arm, auf der rechten Seite Johannes mit Evangelienbuch und Adler, sowie Schreibfeder.
Mondsichelmadonna
Rechts an der Wand neben dem Chor befindet sich eine barocke Madonna mit Rosenkranz, Zepter und Mondsichel unter den Füßen. Die Figur ist etwa so alt wie der Hochaltar. Das Jesuskind wurde bei einer Restaurierung neu eingefügt.
Kirchenfenster
Auf den Kirchenfenstern sind folgende Szenen dargestellt:
- Jesus als Kinderfreund
- Maria erscheint Bernadette Soubirous
- Aloysius als Schutzpatron der Jugend
- Cäcilia als Patronin der Kirchenmusik
- Josef, Schutzpatron der Arbeiter
- Anna, Mutter der Maria
- Franz von Assisi
- Hasenfenster, angelehnt an das Dreihasenfenster in Paderborn
Glocken
Vor dem Zweiten Weltkrieg hingen im Turm der neuen Kirche vier Bronzeglocken, die für Rüstungszwecke konfisziert wurden. Als Ersatz wurden vier Stahlglocken geliefert. 1946 goß die Briloner Glockengießerei Junkers vier neue Bronzeglocken.
Im kleinen Turm der alten Kirche hängt eine kleine Glocke. Sie überstand die Kriegswirren. Das Alter ist unbekannt, sie stammt wohl aus der Zeit um 1700.
Quellen
- Bernhard Hogrebe: In: Briloner Heimatbund (Hrsg.): Briloner Heimatbuch. Band Ⅱ, 1994, S. 42–43, ZDB-ID 1106076-1.
Weblinks
Einzelnachweise
51.3763088.641112Koordinaten: 51° 22′ 34,7″ N, 8° 38′ 28″ OKategorien:- Maria-Heimsuchung-Kirche
- Kirchengebäude in Brilon
- Kirchengebäude im Erzbistum Paderborn
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