- Amt Kransberg
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Das Amt Kransberg (auch Amt Cransberg) war ein Eppsteiner, dann Kurmainzer, dann Bassenheimer und schließlich Nassauer Amt auf dem Gebiet des heutigen Hochtaunuskreises. Amtssitz war Kransberg.
Geschichte
1455 wird erstmals urkundlich ein Amt Cransberg genannt. 1455 wird als Lehensnehmer des Amtes ein Henn von Praunheim, 1470 ein Johann von Merenberg genannt Rübsamen angegeben. Das Amt ging dann 1522 in den Besitz der Grafen von Eppstein-Königstein über.
Mit dem Aussterben der Grafen von Stolberg 1535 (Eberhard IV von Königstein) 1581 wird das Amt kurmainzerisch. 1654 geht das Amt in den Besitz Bassenheims über. 1781 wird das Amt Cransberg mit dem ebenfalls bassenheimer Amt Reifenberg in einer Hand vereinigt.
Mit dem Reichsdeputationshauptschluss fallen die bassenheimer Ämter Reifenberg und Kransberg an Nassau-Usingen und in der Folge an das Herzogtum Nassau. Mit der Ämterreform in Nassau am 16. Juli 1810 wurde das Amt Wehrheim mit dem Amt Kransberg (ohne Reifenberg, das dem Amt Usingen zugeordnet wird) in ein neues Amt Cleeberg zusammengefasst. Im März 1814 ging dieses Amt dann im Amt Usingen auf.
Amtleute
- 1554 Johann von Hattstein (Königsteiner Amtmann)
- 1692-1697: J.B. Stahl (Bassenheimer Amtsvorsteher)
Quellen
- Jost Kloft: Territorialgeschichte des Kreises Usingen, Marburg 1971, ISBN 3-7708-0421X, Seite 191−192, Seite 210
Kategorien:- Amt (Nassau)
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