Liste der Stadtoberhäupter von Frankfurt am Main

Liste der Stadtoberhäupter von Frankfurt am Main

Das Amt des Frankfurter Oberbürgermeisters existiert erst seit 1868. Zuvor gab es zwei jeweils ein Jahr lang amtierende Stadtoberhäupter, älterer und jüngerer Bürgermeister genannt. Der letzte, Viktor Fellner, tötete sich 1866, als die Freie Stadt Frankfurt von Preußen annektiert wurde.

Inhaltsverzeichnis

Freie Reichsstadt Frankfurt am Main (bis 1806)

Im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation war Frankfurt eine Freie Reichsstadt und somit einzig dem Kaiser unterstellt. Die Verwaltung lag anfangs ausschließlich in den Händen der Landvögte. Im Jahre 1220, zur Zeit der staufischen Kaiser wurde die Frankfurter Vogtei abgeschafft und ein Reichsschultheiß eingeführt, um die Reichsrechte, vor allem die fiskalischen, stärker nutzbar zu machen. Wie die Frankfurter Vögte stammten die Schultheißen meist aus den Reihen der Reichsdienstmannen in der Wetterau. Einige der Frankfurter Schultheiße waren auch Burggrafen von Friedberg, zeitweise sogar gleichzeitig. Nur wenige Familien stellten die Schultheiße, und öfter folgte der Sohn dem Vater. Während anfangs staufische Ritter mit persönlichem Treueverhältnis zum staufischen König das Schultheißenamt innehatten, geriet es später in die Hände von kapitalkräftigen Reichsbeamten.

Der Bürgergemeinde gelang es durch diese Entwicklung, mehr und mehr Privilegien zu erwerben, beispielsweise durch die Auslösung verpfändeter Regalien, d. h. königlicher Vorrechte wie Steuern und Zölle. Seit 1266 ist ein aus 42 Mitgliedern bestehender Rat urkundlich bezeugt. Die erste Ratsbank bestand aus 14 Schöffen, Vertretern der Patrizierfamilien, die sich nach dem Anciennitätsprinzip durch Kooptation ergänzten. Die 14 Mitglieder der zweiten Bank waren ebenfalls Patrizier der sogenannten Gemeinde, während die 14 Ratsherren der dritten Bank Handwerker der ratsfähigen Zünfte waren. Ab 1377 waren das die Zünfte der Wollweber, Metzger, Kürschner, Bäcker, Schuhmacher, Lohgerber, Fischer, Schneider, Schiffer, Steindecker, Zimmerleute, Steinmetze, Bender, Gärtner und Schmiede.

Im Mai 1372 erwarb der Rat von Kaiser Karl IV. das verpfändete Reichsschultheißenamt. Der Reichsschultheiß war seitdem nur noch Vorsitzender des Frankfurter Reichsgerichtes als Vertreter des Königs und besaß ein Mitwirkungsrecht an der Ernennung der obersten Richter.[1]

Königliche Landvögte bis 1220

Amtszeit Name
1189 1196 Wolfram I.
1211 Johannes
1216 1220 Heinrich I. von Praunheim

Reichsschultheiße 1220 bis 1372

Amtszeit Name
1220 1223 Heinrich I. von Praunheim
1225 1226 Ripert von Sachsenhausen
1227 1228 Eberwin von Kransberg
1230 1236 Ludolf
1238 1240 Rupert von Karben
1242 Eberhard
1243 Eberhard und Eberwin von Gonterskirchen
1244 Eberhard
1245 Eberwin von Gonterskirchen
1248 1261 Wolfram II. von Praunheim
1263 1268 Konrad von Sachsenhausen
1269 1273 Wolfram II. von Praunheim
1284 1288 Volrad von Seligenstadt
1288 1291 Elias
1292 Heinrich III. von Praunheim
1292 1297 Volrad von Seligenstadt
1298 Eberwin von Kransberg
1298 1300 Konrad von Erlenbach
1300 Volrad von Seligenstadt
1300 1303 Gottfried Beier von Boppard
1303 1305 Heinrich III. von Praunheim
1305 1322 Volrad von Seligenstadt
1312 Wiegand von Büches
1322 1323 Herman von Ofenbach gen. Knoblauch
1323 1324 Burkhard Binthamer
1325 1329 Rulmann Weiß von Limburg
1330 1333 Friedrich von Karben
1334 1341 Rudolf von Sachsenhausen
1341 1343 Friedrich von Hutten
1346 1348 Walter von Kronberg
1349 1366 Ulrich III. von Hanau
1366 1372 Siegfried zum Paradies (1373, 1379, 1381 und 1385 auch Älterer Bürgermeister, s.u.).

Stadtschultheiße nach 1372

Amtszeit Name
1696 1716 Johann Erasmus Seyffart von Klettenberg und Rhoda
1716 1721 Johann Georg von Holzhausen
1721 1741 Johann Heinrich Werlin
1741 1747 Johann Christoph Ochs von Ochsenstein
1747 1771 Johann Wolfgang Textor (Goethes Großvater)
1771 1777 Johann Isaac Moors
1777 1788 Johann Martin Ruppel
1788 1802 Johann Friedrich Maximilian von Stalburg
1788 1806 Wilhelm Carl Ludwig Moors
1806 1806 Friedrich Carl Schweitzer
1806 1815 Friedrich Maximilian Freiherr von Günderrode

Ältere Bürgermeister der Freien Reichsstadt

1311 erreichte die Stadt eine wichtige Stufe auf dem Weg zur Selbstverwaltung mit der Einrichtung eines Bürgermeisteramtes. Seitdem wählten die 42 Ratsherren für jeweils ein Jahr zwei Ratsmitglieder durch das Verfahren der Kugelung zu Bürgermeistern. Die Wiederwahl war möglich, aber nicht im unmittelbar darauffolgenden Jahr. Manche angesehenen und einflussreichen Ratsmitglieder wurden bis zu sechsmal zum Bürgermeister gewählt, so etwa der ehemalige Stadtschultheiß Siegfried zum Paradies viermal in den Jahren 1373, 1379, 1381 und 1385.

Stadtoberhaupt war der Ältere Bürgermeister, sein Vertreter der Jüngere Bürgermeister. Der Titel hatte nichts mit dem Lebens- oder Dienstalter des Amtsinhabers zu tun, sondern bezog sich auf die traditionelle Geschäftsverteilung der Ressorts. Der Ältere Bürgermeister entstammte immer der Schöffenbank. Er führte den Vorsitz im Rat und vertrat die Stadt nach außen, so daß er zu recht als eigentliches Stadtoberhaupt gilt.

Amtszeit Name
1699 1700 Philipp Nicolaus Lersner
1700 1701 Heinrich von Barckhausen
1701 1702 Johann Adolph Stephan von Cronstetten II
1702 1703 Dominicus Heyden
1703 1704 Nicolaus August Ruland
1704 1705 Johann Arnold Mohr von Mohrenhelm
1705 1706 Johann Adolph von Glauburg I
1706 1707 Heinrich von Barckhausen
1707 1708 Johann Adolph Stephan von Cronstetten II
1708 1709 Dominicus Heyden
1709 1710 Philipp Jacob Fleckhammer von Aystetten
1710 1711 Johann Georg von Holzhausen
1711 1712 Johann Philipp Orth II
1712 1713 Johann Adolph von Glauburg I
1713 1714 Heinrich von Barckhausen
1714 1715 Johann Georg von Holzhausen
1715 1716 Johann Philipp Orth II
1716 1717 Johann Martin von den Birgden
1717 1718 Johann Heinrich Werlin
1718 1719 Johann Philipp von Kellner I
1719 1720 Konrad Hieronymus Eberhard gen. Schwind
1720 1721 Ludwig Adolph von Syvertes
1721 1722 Johann Christoph von Stetten
1722 1723 Bartholomäus von Barckhausen
1723 1724 Georg Friedrich Faust von Aschaffenburg
1724 1725 Johann Hieronymus von Glauburg
1725 1726 Johann Christoph Ochs von Ochsenstein
1726 Johann Adolph von Glauburg II (amtierend)
1726 1727 Konrad Hieronymus Eberhard gen. Schwind
1727 1728 Achilles Augustus von Lersner
1728 1728 Johann Daniel Fleischbein von Kleeberg
1728 Johann Adolph von Glauburg III (amtierend)
1728 1729 Achilles Augustus von Lersner
1729 1730 Johann Christoph Ochs von Ochsenstein
1730 1731 Achilles Augustus von Lersner
1731 1732 Johann Carl von Kaib
1732 1733 Johann Jacob von Bertram
1733 1734 Johann Hieronymus von Holzhausen
1734 1735 Johann Jacob von Bertram
1735 1736 Johann Philipp von Syvertes
1736 1737 Johann Carl von Kaib
1737 1738 Johann Philipp von Kellner II
1738 1739 Johann Wolfgang Textor
1739 1740 Johann Carl von Kaib
1740 1741 Johann Philipp von Syvertes
1741 Johann Christoph Ochs von Ochsenstein
1741 Remigius Seyffart von Klettenberg (amtierend)
1741 1742 Johann Wolfgang Textor
1742 1743 Johann Carl von Kaib
1743 1744 Johann Wolfgang Textor
1744 1745 Johann Georg Schweitzer Edler von Wiederhold
1745 1746 Johann Carl von Fichard
1746 1747 Friedrich Maximilian von Günderrode
1747 1748 Friedrich Maximilian von Lersner I
1748 1749 Johann Georg Schweitzer Edler von Wiederhold
1749 1750 Friedrich Maximilian von Günderrode
1750 1751 Johann Carl von Fichard
1751 1752 Friedrich Maximilian von Lersner I
1752 1753 Johann Georg Schweitzer Edler von Wiederhold
1753 1754 Johann Carl von Fichard
1754 1755 Remigius Seyffart von Klettenberg
1755 1756 Johann Carl von Fichard
1756 1757 Friedrich Wilhelm von Völcker
1757 1758 Erasmus Schlösser
1758 1759 Philipp Jacob von Stallburg
1759 1760 Remigius Seyffart von Klettenberg
1760 1761 Johann Carl von Fichard
1761 1762 Johann Maximilian von Holzhausen
1762 1763 Johann Friedrich Armand von Uffenbach
1763 1764 Johann Isaac Moors
1764 1765 Erasmus Schlösser
1765 1766 Hieronymus Maximilian von Glauburg
1766 1767 Johann Carl von Fichard
1767 1768 Friedrich Maximilian Baur von Eysseneck
1768 1769 Johann Philipp von Heyden
1769 1770 Johann Isaac Moors
1770 1771 Hieronymus Maximilian von Glauburg
1771 1772 Johann Daniel von Olenschlager
1772 1773 Johann Philipp von Heyden
1773 1774 Hieronymus Maximilian von Glauburg
1774 1775 Friedrich Adolph von Glauburg
1775 1776 Johann Philipp von Heyden
1776 1777 Hieronymus Maximilian von Glauburg
1777 1778 Johann Friedrich von Wiesenhütten
1779 1780 Friedrich Adolph von Glauburg
1780 1781 Johann Daniel Fleischbein von Kleeberg II
1781 1782 Johann Friedrich von Wiesenhütten
1782 1783 Friedrich Adolph von Glauburg
1783 1784 Johann Christoph von Adlerflycht
1784 1785 Johann Friedrich von Wiesenhütten
1785 1786 Johann Christoph von Adlerflycht
1786 1787 Friedrich Adolph von Glauburg
1787 1788 Johann Friedrich Maximilian von Stallburg
1788 1789 Friedrich Adolph von Glauburg
1789 1790 Friedrich Maximilian von Lersner II
1790 1791 Johann Christoph von Lauterbach
1791 1792 Adolph Carl von Humbracht
1792 1793 Johann Christoph von Lauterbach
1793 1794 Johann Nicolaus Olenschlager von Olenstein
1794 1795 Adolph Carl von Humbracht
1795 1796 Johann Nicolaus Olenschlager von Olenstein
1796 1797 Johann Christoph von Lauterbach
1797 1798 Adolph Carl von Humbracht
1798 1799 Friedrich Maximilian von Lersner II
1799 1800 Adolph Carl von Humbracht
1800 1801 Anton Ulrich von Holzhausen
1801 1802 Adolph Carl von Humbracht
1802 1803 Johann Nicolaus Olenschlager von Olenstein
1803 1804 Johann Friedrich von Riese
1804 1805 Johann Nicolaus Olenschlager von Olenstein
1805 1806 Friedrich August von Wiesenhütten
1806 1806 Anton Ulrich Carl von Holzhausen

Großherzoge von Frankfurt

1806 fiel die Freie Reichsstadt Frankfurt an den Fürstprimas des Rheinbundes, Karl Theodor von Dalberg, der es seinem Fürstentum Aschaffenburg zuschlug. Von 1810 bis 1813 bestand das Großherzogtum Frankfurt, dessen Oberhaupt der Großherzog war. Dalberg dankte am 28. Oktober 1813 zugunsten von Eugène de Beauharnais ab, doch zerfiel das Großherzogtum nach der Völkerschlacht bei Leipzig, ehe er sein Amt antreten konnte.

Amtszeit Name
1810 1813 Karl Theodor von Dalberg
1813 1813 Eugène de Beauharnais

Die Verwaltung der Stadt lag von 1807 bis 1810 in den Händen des von Dalberg ernannten Ersten Bürgermeisters Adolph Carl von Humbracht. 1810 bis 1813 führte Senator Jakob Guiollett die städtischen Amtsgeschäfte als Maire und Präfekturrat für das großherzogliche Departement Frankfurt am Main. Präfekt des Departements Frankfurt war Friedrich Wilhelm Freiherr von Günderrode. Ende 1813, nach der provisorischen Wiederherstellung der Frankfurter Souveränität unter der Aufsicht des Vorsitzenden des Zentralverwaltungsrates für die Verwaltung aller durch die Truppen der Verbündeten besetzten Länder, des Freiherrn vom Stein, wurde das Amt des Älteren Bürgermeisters wiederhergestellt. Bis zum Inkrafttreten der Konstitutionsergänzungsakte 1816 blieben Bürgermeister Humbracht und Stadtschultheiß Günderrode in ihren Ämtern.

Ältere Bürgermeister der Freien Stadt Frankfurt (1816-1866)

Die Freie Stadt Frankfurt war einer von vier Stadtstaaten im Deutschen Bund. Stadt- und Staatsoberhaupt war der Ältere Bürgermeister, sein Stellvertreter der Jüngere Bürgermeister. Beide Bürgermeister wurden jeweils für nur ein Jahr vom Senat durch Kugelung gewählt, konnten aber im übernächsten Jahr erneut gewählt werden. Die Amtsperiode dauerte jeweils vom 1. Januar bis zum 31. Dezember. Die Rollenverteilung beider Ämter entsprach der alten reichsstädtischen Verfassung von vor 1806.

Georg Friedrich von Guaita (1772–1851)
Samuel Gottlieb Müller (1802–1880)
Philipp Friedrich Gwinner (1796–1868)
Karl Konstanz Viktor Fellner (1807-1866)
Amtszeit Name
1816 1817 Johann Wilhelm Metzler (1755-1837)
1818 Georg Steitz (1756-1819)
1819 Johann Wilhelm Metzler
1820 Carl Wilhelm Freiherr von Günderrode (1765-1823)
1821 Johann Büchner (1756-1834)
1822 Georg Friedrich von Guaita (1772-1851)
1823 Johann Wilhelm Metzler
1824 Georg Friedrich von Guaita
1825 Johann Friedrich von Meyer (1772-1849)
1826 Georg Friedrich von Guaita
1827 Friedrich Wilhelm Philipp Freiherr von Malapert, gen. Neufville (1784-1852)
1828 Ferdinand Maximilian Starck (1778-1857)
1829 Johann Peter Hieronymus Hoch (1779-1831)
1830 Friedrich Wilhelm Philipp Freiherr von Malapert
1831 Georg Friedrich von Guaita
1832 Johann Gerhard Christian Thomas (1785-1838)
1833 Georg Friedrich von Guaita
1834 Ferdinand Maximilian Stark
1835 Johann Gerhard Christian Thomas
1836 Ferdinand Maximilian Stark
1837 Georg Friedrich von Guaita
1838 Johann Gerhard Christian Thomas
1839 Georg Friedrich von Guaita
1840 Gottfried Scharff (1782-1855)
1841 Friedrich Carl Hector Wilhelm Freiherr von Günderrode gen. von Kellner (1786-1862)
1842 Gottfried Scharff
1843 Johann Friedrich von Meyer
1844 Gottfried Scharff
1845 Carl Heinrich Georg von Heyden (1793-1866)
1846 Gottfried Scharff
1847 Friedrich Carl Hector Wilhelm Freiherr von Günderrode
1848 Carl Heinrich Georg von Heyden
1849 Samuel Gottlieb Müller (1802-1880)
1850 Carl Heinrich Georg von Heyden
1851 Friedrich Carl Hector Wilhelm Freiherr von Günderrode
1852 Johann Georg Neuburg (1795-1866)
1853 Carl Heinrich Georg von Heyden
1854 Johann Georg Neuburg
1855 Eduard Ludwig von Harnier (1800-1868)
1856 Johann Georg Neuburg
1857 Eduard Ludwig von Harnier
1858 Johann Georg Neuburg
1859 Eduard Ludwig von Harnier
1860 Samuel Gottlieb Müller
1861 Friedrich Carl Hector Wilhelm Freiherr von Günderrode
1862 Johann Georg Neuburg
1863 Samuel Gottlieb Müller
1864 Anton Heinrich Emil von Oven (1817-1903)
1865 Philipp Friedrich Gwinner (1796-1868)
1866 Karl Konstanz Viktor Fellner (1817-1866)

Am 16. Juli 1866 wurde die Freie Stadt Frankfurt durch preußische Truppen unter dem Kommando von Ernst Eduard Vogel von Falckenstein (1797-1885) besetzt. Der bisherige Senat blieb als Bevollmächtigter der Militärregierung im Amt. Nach dem Selbstmord des Bürgermeisters Fellner übernahm Senator Samuel Gottlieb Müller die Amtsgeschäfte des Bürgermeisters bis zur Konstitutierung des ersten Magistrats am 27. Februar 1868. Sein Vorgesetzter war Guido von Madai, der zunächst als preußische Zivilkommissar amtierte und ab 1. Oktober 1867 als preußischer Polizeipräsident und Landrat des Kreises Frankfurt.

Oberbürgermeister seit 1868

Frankfurt war von 1867 bis 1946 kreisfreie Stadt in Preußen (Provinz Hessen-Nassau), seit 1946 im Land Hessen. Stadtoberhaupt ist der Oberbürgermeister, sein Vertreter heißt Bürgermeister.

Amtszeit Name Partei Anmerkungen
1868 1880 Daniel Heinrich Mumm von Schwarzenstein - "Gastgeber" des Frankfurter Friedens
1880 1890 Johannes von Miquel Nationalliberal Später preußischer Finanzminister
1890 1912 Franz Adickes Liberal Mitbegründer der Johann Wolfgang Goethe-Universität
1912 1924 Georg Voigt DDP
1924 1933 Ludwig Landmann DDP Mitbegründer der HaFraBa-Ig
1933 1945 Friedrich Krebs NSDAP
1945 1945 Wilhelm Hollbach - Von der Besatzung eingesetzt
1945 1946 Kurt Blaum CDU Von der Besatzung eingesetzt
1946 1956 Walter Kolb SPD
1956 1964 Werner Bockelmann SPD Onkel von Udo Jürgens
1964 1970 Willi Brundert SPD Widerstandskämpfer
1970 1971 Walter Möller SPD
1972 1977 Rudi Arndt SPD Bekannt als Dynamit-Rudi
1977 1986 Walter Wallmann CDU Erster Bundesumweltminister
1986 1989 Wolfram Brück CDU
1989 1991 Volker Hauff SPD
1991 1995 Andreas von Schoeler SPD
1995 heute Petra Roth CDU Erstmals direkt gewählt

Siehe auch

Quellen

  1. Friedrich Schunder: Das Reichsschultheißenamt in Frankfurt am Main bis 1372 in: Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst, Heft 42, Frankfurt 1954, S. 71f.

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