- Andreas Hahn (Politiker)
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Andreas Hahn (* 4. Januar 1951 in Neustadt in Sachsen) ist ein deutscher CDU-Politiker und ehemaliges Mitglied des Sächsischen Landtages.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem 10-Klassen-Abschluss beendete Andreas Hahn im Jahr 1968 eine Lehre als Landmaschinenschlosser und war danach im Fortschrittkombinat Landmaschinen in Neustadt und Singwitz beschäftigt. Von 1976 bis 1980 studierte er an der Abendschule in Sebnitz. Zwischen 1982 und 1990 war Hahn im Mähdrescherwerk Bischofswerda in verschiedenen Bereichen tätig unter anderem als Grundsatzbearbeiter und bis März 1990 als Abteilungsleiter der Materialwirtschaft.
Andreas Hahn war bis 1982 im Stadtvorstand von Neustadt tätig. Ab 1977 war er amtierender stellvertretender Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung e. V. Bischofswerda und ehrenamtlich im dortigen Ortsgruppenvorstand als Hauptkassierer tätig. Ab 1991 war er Vorsitzender des Aufsichtsrates der Wohnungsgenossenschaft Bischofswerda
Hahn ist verheiratet und hat eine Tochter.
Politik
Andreas Hahn ist seit 1969 Mitglied der CDU. 1990 wurde er zum Volkskammerabgeordneten gewählt. Im Oktober 1990 wurde Hahn für die CDU Sachsen über den Wahlkreis 38 (Bischofswerda) in den Sächsischen Landtag gewählt, in dem er für zwei weitere Wahlperioden blieb. In der 2. und 3. Wahlperiode vertrat Hahn den Wahlkreis 51 (Bautzen I).[1] [2]
In der 1. Wahlperiode war er Mitglied im Geschäftsordnungsausschuss,[3] im Sonderausschuss zur Untersuchung von Amts- und Machtmissbrauch infolge der SED-Herrschaft[4] sowie in allen drei Wahlperioden im Haushalts- und Finanzausschuss.[5] [6] [7] In der 3. Wahlperiode war Hahn Vorsitzender des 1. Untersuchungsausschusses des Sächsischen Landtages. Ab 1990 war er zudem als Schatzmeister der CDU im Stadtverband Bischofswerda tätig.
Quellen
- Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 3. Wahlperiode, 1999–2004; Volkshandbuch. 3. Auflage. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 2003, ISBN 3-87576-493-5, S. 33. (Stand 20. März 2003)
- Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 1. Wahlperiode, 1990–1994; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1991, ISBN 3-87576-265-7, S. 34. (Stand Mai 1991)
Einzelnachweise
- ↑ Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 2. Wahlperiode, 1994–1999; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1995, ISBN 3-87576-335-1, S. 29. (Stand Dezember 1994)
- ↑ Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 3. Wahlperiode, 1999–2004; Volkshandbuch. 3. Auflage. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 2003, ISBN 3-87576-493-5, S. 33. (Stand 20. März 2003)
- ↑ Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 1. Wahlperiode, 1990–1994; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1991, ISBN 3-87576-265-7, S. 81. (Stand Mai 1991)
- ↑ Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 1. Wahlperiode, 1990–1994; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1991, ISBN 3-87576-265-7, S. 82. (Stand Mai 1991)
- ↑ Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 1. Wahlperiode, 1990–1994; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1991, ISBN 3-87576-265-7, S. 87. (Stand Mai 1991)
- ↑ Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 2. Wahlperiode, 1994–1999; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1995, ISBN 3-87576-335-1, S. 67. (Stand Dezember 1994)
- ↑ Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 3. Wahlperiode, 1999–2004; Volkshandbuch. 3. Auflage. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 2003, ISBN 3-87576-493-5, S. 79. (Stand 20. März 2003)
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