- Andreas Haider-Maurer
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Andreas Haider-Maurer Nationalität: Österreich Geburtstag: 22. März 1987 Größe: 190 cm Gewicht: 89 kg 1. Profisaison: 2005 Spielhand: Rechts Trainer: Karel van Wyk Preisgeld: 402.741 US-Dollar Einzel Karrierebilanz: 11:14 Höchste Platzierung: 70 (25. Juli 2011) Aktuelle Platzierung: 92 Grand-Slam-Bilanz Grand-Slam-Titel:0Australian Open — French Open 2R (2011) Wimbledon 2R (2011) US Open 1R (2010) Doppel Karrierebilanz: 0:3 Höchste Platzierung: 290 (3. August 2009) Aktuelle Platzierung: 396 Letzte Aktualisierung der Infobox: 18. Juli 2011 Andreas Haider-Maurer (* 22. März 1987 in Zwettl) ist ein österreichischer Tennisspieler.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Andreas Haider-Maurer ist einer von zwei Söhnen von Wilhelm und Elfriede Haider-Maurer. Er wuchs in Groß Gerungs im Waldviertel auf und lebt derzeit in Innsbruck. Er begann mit dem Tennisspielen im Alter von sieben Jahren.
Karriere
2006
Bei seiner ersten Teilnahme an einem Turnier der ATP World Tour besiegte der mit einer Wildcard ausgestattete Haider-Maurer in Kitzbühel in der ersten Runde den Argentinier Damian Patriarca, unterlag aber in der 2. Runde dem Weißrussen Max Mirny mit 6:75, 6:2, 6:3.
Im selben Jahr gewann Haider-Maurer seine beiden ersten zwei Future Turniere in Österreich und Israel.
2007
Haider-Maurer gewann je ein Future-Turnier in Österreich und Italien. Im Herbst erhielt er eine Wildcard für die BA-TennisTrophy, unterlag jedoch bereits in der ersten Runde dem Kroaten Ivan Ljubičić klar in zwei Sätzen.
2008
Wie in den beiden vorangegangenen Jahren gewann Haider-Maurer zwei Future Turniere, diesmal beide innerhalb einer Woche in Israel.
2009
Wieder gewann Haider-Maurer zwei Future Turniere, dieses Mal an der Elfenbeinküste und in Frankreich. Im Herbst erhielt er wie bereits 2007 eine Wildcard für die BA-TennisTrophy in Wien, und stand damit nach genau zwei Jahren Pause wieder im Hauptbewerb eines ATP World Tour Turniers. Er verlor jedoch bereits in der ersten Runde gegen den Spanier Feliciano López.
2010
Das Jahr 2010 begann für Haider-Maurer erfolgreich mit dem Sieg eines Future Turniers in Italien. Danach überstand er die Qualifikation zu den Allianz Suisse Open in Gstaad, und besiegte in der ersten Runde Denis Istomin. In der nächsten Runde verlor er aber gegen den Spanier Albert Montañés klar mit 6:3, 1:6, 0:6. Wenig später überstand der Österreicher alle drei Qualifikationsrunden der US Open 2010, und stand damit zum ersten Mal in seiner Karriere im Hauptbewerb eines Grand Slam Turniers. Dort holte er zunächst einen Zwei-Satz Rückstand gegen Robin Söderling auf, verpasste dann aber die Sensation und unterlag mit 5:7, 3:6, 7:62, 7:5, 4:6. Im September gab Haider-Maurer im Playoff um die Weltgruppe sein Debüt im österreichischen Davis-Cup-Team, unterlag jedoch im ersten Spiel dem Israeli Dudi Sela. Die österreichische Mannschaft siegte schließlich ohne einen weiteren Einsatz von Haider-Maurer mit 3:2. Nachdem er erst als Lucky Loser ins Hauptfeld der BA-Trophy eingezogen war, besiegte er Thomas Muster, Andreas Seppi, Marin Čilić und Michael Berrer und erreichte damit erstmals ein Finale eines ATP-Turniers. Im Finale unterlag er gegen Jürgen Melzer, nachdem er den ersten Satz überraschend mit 7:6 gewonnen hatte und im zweiten Satz beim Stand von 5:4 auf das Match servieren konnte, in drei Sätzen mit 7:610, 6:74 und 4:6.
2011
Mit einer Auftaktniederlage in Chennai verlor Haider-Maurer sein erstes Match des Jahres. Bei den Australian Open 2011 scheiterte er in der 2. Qualifikationsrunde. Im März gelang ihm mit einem Sieg in Caltanissetta sein erster Triumph bei einem Turnier der Challenger Kategorie. Bei den French Open war Haider-Maurer erstmals direkt für den Hauptbewerb eines Majorturniers qualifiziert. Ihm gelang in der ersten Runde bei seinem erst zweiten Major-Hauptrundenmatch der erste Sieg. Danach scheiterte er aber in der nächsten Runde am Ukrainer Alexander Dolgopolow. In Wimbledon, dem dritten Grand-Slam-Turnier der Saison, erreichte er ebenfalls die zweite Runde, und erreichte damit mit Platz 75 ein neues persönliches Allzeithoch in der Tennis-Weltrangliste.
Sportliche Erfolge
Legende Grand Slam ATP World Tour Finals ATP World Tour Masters 1000 ATP World Tour 500 Series ATP World Tour 250 Series Challenger Turniere Futures Challenger- und Future Turniere sind
nicht Teil der ATP World Tour.Titel und Finale auf der ATP World Tour
Einzelfinale
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis 1. 31. Oktober 2010 Wien Hartplatz Jürgen Melzer 7:610, 6:74, 4:6 Titel und Finale bei ITF und Challenger Turnieren
Einzeltitel
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis 1. 8. Juli 2006 Österreich F5 Sand Thomas Schiessling 0:6, 6:3, 6:2 2. 25. November 2006 Israel F4 Hartplatz Thiemo de Bakker 6:4, 6:4 3. 23. Juni 2007 Italien F19 Sand Juan Albert Viloca-Puig 7:5, 6:4 4. 12. August 2007 Österreich F8 Sand Marko Tkalec 6:3, 6:4 5. 22. November 2008 Israel F4 Hartplatz Jan Mertl 63:7, 6:2, 6:4 6. 29. November 2008 Israel F5 Hartplatz Sebastian Rieschick 7:64, 6:4 7. 15. Februar 2009 Elfenbeinküste F2 Hartplatz Benjamin Balleret 6:2, 3:6, 6:3 8. 5. Juli 2009 Frankreich F10 Sand Jonathan Dasnieres de Veigy 6:2, 6:4 9. 27. März 2010 Italien F2 Sand Malek Jaziri 6:3, 7:5 10. 27. März 2011 Caltanissetta Sand Matteo Viola 6:1,7:61 Einzelfinale
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis 1. 20. März 2006 Kuba F1 Hartplatz Martín Vilarrubi 3:6, 2:6 2. 2. Juli 2007 Österreich F4 Sand Jan Masik 65:7, 2:6 3. 3. September 2007 Düsseldorf Sand Denis Gremelmayr 7:65, 2:6, 4:6 4. 25. August 2008 Österreich F8 Sand Johannes Ager 1:6, 0:2, r. 5. 13. April 2009 Frankreich F6 Sand Guillaume Rufin 3:6, 6:2, 4:6 6. 29. März 2010 Italien F3 Sand Alessio di Mauro 2:6, 62:7 Doppeltitel
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis 1. 21. Mai 2007 Polen F2 Hartplatz Armin Sandbichler Johan Brunström
Phil Stolt3:6, 6:2, 6:2 2. 9. Juli 2007 Österreich F5 Sand Armin Sandbichler Sergio Barberan-Miguel
Edualdo Bonet-de Gispert6:2, 3:6, 6;0 3. 2. Februar 2009 Elfenbeinküste F1 Hartplatz Pierre-Ludovic Duclos Andre Begemann
Leonardo Tavares6:1, 6:75, [14:12] 4. 6. Juli 2009 Frankreich F11 Sand Bastian Knittel Fabrice Martin
Adil Shamasdin3:6, 7:5, [10:4] Doppelfinale
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis 1. 18. Juli 2005 Österreich F6 Sand Christian Magg Marko Neunteibl
Christoph Palmanshofer4:6, 0:6 2. 26. Juni 2006 Österreich F4 Sand Christoph Palmanshofer Bastian Knittel
Stefan Wiespeiner4:6, 6:3, 3:6 3. 27. November 2006 Israel F5 Hartplatz Christoph Steiner Olivier Charroin
Philippe de Bonnevie3:6, 3:6 4. 29. Januar 2007 Österreich F3 Teppich Armin Sandbichler Martin Fischer
Philipp Oswald69:7, 2:6 5. 18. August 2008 Karshi Hartplatz Philipp Oswald Łukasz Kubot
Oliver Marach4:6, 4:6 6. 17. November 2008 Israel F4 Hartplatz Amir Hadad Bastian Knittel
Max Raditschnigg7:68, 68:7, [5:10] 7. 9. Februar 2009 Elfenbeinküste F2 Hartplatz Pierre-Ludovic Duclos Colin Fleming
Ken Skupski3:6, 63:7 8. 29. Juni 2009 Frankreich F10 Sand Bastian Knittel Charles-Antoine Brézac
Philippe de Bonnevie63:7, 4:6 9. 9. November 2009 Guayaquil Sand Lars Poerschke Julio Cesar Campozano
Emilio Gómez7:62, 3:6, [8:10] 10. 22. März 2010 Italien F2 Sand Bertram Steinberger Francesco Aldi
Daniele Giorgini4:6, 2:6 11. 29. September 2010 Neapel-2 Sand Bastian Knittel Daniel Muñoz-De La Nava
Simone Vagnozz6:1, 65:7, [6:10] 12. 28. März 2011 Barletta Sand Martin Fischer Lukáš Rosol
Igor Zelenay3:6, 2:6 Grand-Slam-Ergebnisse
Turnier 2008 2009 2010 2011 Australian Open - - Q1 Q2 French Open Q1 - Q1 2R Wimbledon - Q2 Q2 2R US Open - - 1R Q1/Q2/Q3 (1./2./3. Qualifikationsrunde), 1R/2R/3R (1./2./3. Runde), AF (Achtelfinale), VF (Viertelfinale), HF (Halbfinale), F (Finale), S (Sieg)
Angaben in Klammern bedeuten, dass das betreffende Turnier noch nicht abgeschlossen ist. Nach Ausscheiden bzw. Ende des Turniers werden die Klammern entfernt.
Weblinks
- ATP-Profil von Andreas Haider-Maurer (englisch)
- ITF-Profil von Andreas Haider-Maurer (englisch)
- Davis-Cup-Statistik von Andreas Haider-Maurer (englisch)
- Offizielle Homepage
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