- Andreas Kleinert
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Andreas Kleinert (* 1962 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Autor und Regisseur.
Er arbeitete nach dem Abitur als Transportarbeiter, dann als Ausstattungsassistent in den Potsdamer DEFA-Studios. Dort war er 1983/84 auch als Regieassistent tätig, unter anderem bei Rainer Simons Die Frau und der Fremde. Von 1984 bis 1989 absolvierte er ein Regiestudium an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam.[1] Seit 1989 arbeitet er hauptberuflich als Autor und Regisseur.
Gleich sein Debütwerk Leb wohl Joseph wurde beim Filmfestival von Locarno 1989 vorgeführt.[2] 2001 erhielt er für seine Regie bei Wege in die Nacht den Adolf-Grimme-Preis. Nachdem 1999 besagter Film abgedreht worden war, kehrte Kleinert dem Kino einige Jahre den Rücken und führte meist Regie in Fernsehserien, bis er 2007 seinen Film Freischwimmer drehte. Dieser Film wurde auf den Film Festspielen von Venedig 2007 vorgeführt und für den Queer Lion Award nominiert.
Inhaltsverzeichnis
Filmographie
Kinoproduktionen
- 1989: Leb' wohl Joseph
- 1992: Verlorene Landschaft
- 1997: Im Namen der Unschuld
- 1999: Wege in die Nacht
- 2007: Freischwimmer
Fernsehproduktionen
- 1995: Neben der Zeit
- 1998: Denk ich an Deutschland – Niemandsland
- 1999: Wege in die Nacht
- 1999: Klemperer – Ein Leben in Deutschland (7 Folgen)
- 2000: Schimanski (2 Folgen)
- 2001: Kelly Bastian - Geschichte einer Hoffnung
- 2001–2008: Polizeiruf 110 (5 Folgen)
- 2003: Mein Vater
- 2006: Hurenkinder
- 2006: Als der Fremde kam
- 2009: Haus und Kind
Auszeichnungen
Haus und Kind:
- 2009: Publikumspreis, Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmregisseur
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- Mann
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