- Andreas Ole Ohlendorff
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Andreas Ole Ohlendorff (* 26. Februar 1958 in Winsen/Luhe) ist ein norddeutscher freischaffender Künstler. Von ihm stammt die Musiker-Porträtserie „Legenden der Rockmusik“.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ohlendorff verbrachte Kindheit und Jugend an seinem Geburtsort Winsen/Luhe. Nach der Schulzeit ging er mit 17 Jahren nach Hamburg, wo er von 1975 bis 1981 unter anderem auch auf der Davidwache seinen Dienst als Polizist versah. Nach dem Ausscheiden aus dem Beamtenverhältnis und einer anschließenden Weltreise lebte Ohlendorff in Lüneburg, wo er von 1983 bis 1989 als Roadie, Werftarbeiter, Kurierfahrer und als Koch tätig war, und dabei autodidaktisch die Malerei studierte. 1990 kehrte er als freischaffender Künstler in seine Heimatstadt zurück und war 1993 Gründungsmitglied der Winsener Künstlergruppe KUNSTASYL und ein Jahr später auch Mitinitiator der Winsener Kulturtage.
2009 erhielt Ohlendorff den Kulturpreis des Landkreises Harburg, dessen Kreisstadt Winsen/Luhe ist. Mit dem Kulturpreis werden Künstlerinnen und Künstler aus der Kulturszene des Landkreises Harburgs ausgezeichnet, das Preisgeld stiftet die Sparkasse Harburg-Buxtehude.[1]
Werk
Seit 1990 malt Ohlendorff. Seine Gemälde sind vornehmlich neorealistisch. Sein Bilderzyklus Legenden der Rockmusik ist eine malerische Hommage an verstorbene Musiker aus Rock, Beat, Pop, Blues, Jazz und Punk. Im Jahr 1996 begonnen, umfasst die Serie mittlerweile mehr als 90 Porträts (Stand Sommer 2011), die u. a. im Hamburger St. Pauli Museum, beim Burg Herzberg Festival, der Popkomm in Berlin und im Deutschen Rock & Popmuseum in Gronau zu sehen waren.
Ausstellungen (Auswahl)
Einzelausstellungen
- 1993: Stadttheater Itzehoe, Einzelausstellung
- 1998: Musikmesse Frankfurt, Einzelausstellung
- 2005: Heimatmuseum Jesteburg, Einzelausstellung
- 2006: Galerie am Ritterhof, Salzgitter, Einzelausstellung
- 2008: Popkomm Berlin, Einzelausstellung
- 2009: Empore Buchholz, Einzelausstellung
- 2010: Kunsthaus Jesteburg, Einzelausstellung
Teilnahme an Gruppenausstellungen
- 1994: Schamuhn Museum Uelzen, „Kunst gegen Rassismus“
- 1994: Trophäensaal des brasilianischen Fussballverbandes CBF, Rio de Janeiro
- 1996: St. Pauli Museum Hamburg
- 1996: Wanderausstellung „Krieg – Frieden – Kunst“, Hamburg-Harburg, Buchholz, Winsen
- 1996: Bosnisches Kulturzentrum Hamburg
- 1998: Kunstwoche Jesteburg, Thema „Stille“
- 1998: Elb-Art, Alter Elbtunnel Hamburg
- 1999: Kunstverein Stade
- 2008: Deutsches Rock & Popmuseum Gronau
- 2010: Bilder vom Menschen : Kunst im Landkreis Harburg in der Kunststätte Bossard, Jesteburg[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kulturpreis des Landkreis Harburg
- ↑ Bilder vom Menschen : Kunst im Landkreis Harburg. 100 Werke von 45 Künstlerinnen und Künstlern, vom 19. November 2010 bis 16. Januar 2011.
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